Vergängliche Unikate
Eisskulpturen im Winter in Kals am Großglockner in Osttriol, Nationalpark Hohe Tauern.
Abends zur sog. „blauen Stunde“ am Dorferbach.
Die Kälte hat bizarre Gebilde auf den Felsen im Wasser entstehen lassen.
Durch die Langzeitbelichtung verwischt das fließende Wasser, dadurch werden die Eisgebilde betont.
Ein Tag nach diesen Aufnahmen wurden die Eisgebilde unter dem Neuschnee begraben und der Eis-Zauber war vorbei.
Zur Technik
Ohne Stativ sind solche Aufnahmen nicht möglich, schon gar nicht abends in der Dämmerung. Die blaue Farbe zaubert der nachtblaue Himmel – ganz ohne Filter. Die Aufnahmen sind zwischen 0,5 und 20 Sekunden lang belichtet, ISO 100, 70-200mm Objektiv und Spiegelvorauslösung.
Ja Frank, ich habe noch keine spiegellose Kamera 😉
Kunstwerke in Eis
Muster, Formen und Strukturen in Eis – Unikate modelliert von der Natur
Frostige Temperaturen bis -10° C ließen über Nacht eine ca. 2 – 3 mm dünne Eisschicht entlang der überschwemmten Wälder entlang des Hochwasserdamms am Altrhein entstehen. Die abgeholzten Wälder geben im Winter oft ein jämmerliches Bild ab. Wenn man aber genau hinsieht bieten sich jede Menge interessante Details an denen die Meisten einfach vorbei gehen. Ein genauer Blick lohnt sich aber!
Chaos oder Kunst? Natur.
Verschiedenste Formen – keine gleicht der anderen.
Je länger man das Eis betrachtet, desto mehr Details tauchen auf – sogar Buchstaben.
Bereits gegen Mittag begann das Eis nach der Einstrahlung der Sonne einzubrechen und die Formen verschwanden im Hochwasser.