On the rocks
Scandinavische Felsen und Steine im Detail.
Teilweise unglaubliche Farben und Strukturen lassen sich in Scandinavien entdecken. Ob mit Moos oder Flechten besetzt in den Wäldern und an Seen oder von Wellen und Sturm an den rauen Küsten abgeschliffen.
Detail eines von Flechten besetzten Steins im Sånfjället Nationalpark, Härjedalen, Jämtland – Schweden.
Felsen auf dem Gipfel des Suljätten in Jämtland – Schweden
Bunte Felsen in Bjugn, Sør-Trøndelag, Norwegen
Felsen auf der Insel Smögen, Bohuslän – Schweden
Ich bin immer wieder auf der Suche nach solchen Motiven. Optimal ist für die Fotos der Felsstrukturen bewölkter Himmel oder Schatten. Oft fotografiere ich diese dann zu verschiedenen Tageszeiten und suche anschließend die Bilder aus, die mir am besten gefallen.
Reiseziele in Schweden
„Ich will mal nach Schweden“ – so hat es bei uns vor einigen Jahren auch mal angefangen …
Dann die erste helle Sommernacht an einem der unzähligen Seen – in dieser absoluten Stille.
Ist schon eine sehr spezielle und beeindruckende Atmosphäre.
Viele glauben ja hier gäbe es nur Stechmücken und es ist immer kalt und regnerisch …
Jetzt aber zu einigen Reisezielen in Schweden:
Stellt sich natürlich die Frage wo anfangen und wo aufhören?
Es gibt ja wirklich sehr, sehr viele schöne und lohende Plätzchen.
Ich hab einfach mal einige herausgepickt …
Småland: Der Åsnen-See – hier lassen sich Fischadler vom Kanu aus beobachten! Ein riesiger zerklüfteter See.
Schöne Kanustrecken, allerdings manchmal fieser Wind und Felsen knapp unter der Wasseroberfläche.
Schöner großzügiger Campingplatz: Getnö Gård – direkt in einem privaten Naturschutzgebiet.
Für die Angler unter uns: der Åsnen ist Hechtrevier!
Ganz in der Nähe ist übrigens auch der Schrottplatz im Moor mit den BrokenDreams.
Westvärmland: Glaskogens Naturreservat – das Gebiet ist toll, aaaber: wir bekamen einen kleinen Kulturschock, als die Massen der Paddler sich an der Kanu- und InfoZentrale bei Lenugshammar zwischen den beiden großen Seen Övre Gla und Stora Gla trafen.
Also schnell wieder da weg und ab in den Wald. Dort haben wir dann durch Zufall die kleine Stuga Myren gefunden. Liegt direkt an einem kleinen privaten See – fantastisch! Rings herum Berge, Wälder und viele Seen, tolles Wandergebiet. Wie gesagt, eigentlich auch tolles Kanugebiet, uns aber eindeutig zu voll. Glaskogen bedeutet übrigens: „Glänzender Wald“
Härjedalen: Sånfjället Nationalpark – Genial!
Hier ist Bärengebiet – aber die bekommen wohl nur wenige zu Gesicht. Dafür aber Biber, die ganz in der Nähe von Hede zu beobachten sind. Tolle Wanderung ins Fjäll bei Nysätern!
Südlichste Samidörfer Schwedens ganz in der Nähe. Da stehen dann schon mal Rentiere auf der Straße – oder besser gesagt auf der Piste.
Geheimtip:
Jämtland: Skäckerfjällen – bei Turisten recht unbekannt und nicht viel frequentiert! Fjäll – landschaftlich fantastisch – läd gerade zu ein, um wild zu zelten! Direkt an der Norwegischen Grenze. Auf der norwegischen Seite ist das Gebiet zum Nationalpark erkoren worden: der Blåfjella-Skjækerfjella-Nationalpark. Mit dem Auto schon richtig weit zu fahren, lohnt sich aber absolut!! Nicht weit von hier – praktisch auf dem Weg hierhin ist auch der kleine Campingplatz in Konäs, den ich bereits in dem Artikel Nur Fliegen ist schöner beschrieben habe.
Von Funäsdalen über Särna nach Sälen (oder umgekehrt) entlang der Norwegischen Grenze! Superschönes Gebiet und schöne Strasse. Fast zu schade, um nur dran vorbei zu fahren!
Bohuslän: Fischerdörfer und Schären an der Westküste: Smögen, Tjörn und Åstol – nördlich von Göteborg. Gut zu erreichen, für die, die nicht allzuweit in den Norden wollen. In Smögen unbedingt die kahlen Felsen erwandern. Und danach oder davor direkt am Hafen lecker Krabbenbrötchen essen.
Dalarna: Silljan See – „wo Schweden am schwedischsten ist“! Viele rote Häuser, tolle Gegend! Viel zu entdecken.
Danach kommt die weite Finnmark. Die Wildniss beginnt hier ab Mora/Orsa. In Mora auf keinen Fall das Vasamuseum entgehen lassen. Klein aber fein – und Nils „Mora-Nisse“ Karlsson ist uns nun auch ein Begiff! Leider gibt es das Messer-Outlet von Frosts Messer nicht mehr, schade. Vom Siljansee in Richtung Norden viele Kilometer tolle einsame Straße in Richtung Sveg – vorbei am ersten Nationalpark Schwedens: Hamra. Der ist nicht sehr spektakulär aber schön.
Småland: Ein Kindertraum: Bullerbyn, Lönneberga (bei Michel – oder besser gesagt Emil, so heißt Michel in Schweden) und Astrid Lindgrens Värld in Vimmerby.
Morgens früh, wenn der Hahn kräht, ist Bullerbyn wirklich ein Traum – nicht nur für Kinder. Mit richtigem Namen heißt der Ort Sevedstorp. In der Nähe ist Michels Katthult Hof mit der berühmten Scheune, die man besichtigen kann. Etwas Abwechslung zu dem Kinderkulturprogramm bietet eine Wanderung im relativ kleinen Norra Kvills Nationalpark. Nicht sehr spektakulär, aber schön.
So, soll erst mal reichen für den Moment. Demnächst mehr …