Fotoausstellung 2015, Bildauswahl der Besucher
18. Fotoausstellung des Film- und Fotoclub Durmersheim 2015
Auch in diesem Jahr hatten die zahlreichen Besucher unserer Fotoausstellung wieder die Möglichkeit aus den Ausstellungsbildern ihre 3 Lieblingsbilder auszuwählen und ein Ausstellungsbild ihrer Wahl zu gewinnen. Viele Besucher wünschten sich mehr als 3 Bilder aussuchen zu können, so das wir überlegen, das in der nächsten Ausstellung umzusetzen.
Platz 1: Mein Bild ‚Backdraft – Sonnenuntergang in den Rheinauen‘ wurde dieses Jahr zu dem beliebtesten Bild der Ausstellung gewählt.
Auf Platz 2 wurde mein ‚Zauberwald‘-Bild gewählt:
Auf Platz 3 kam mein Schwarz-Weiß Bild ‚Insel im Frühnebel‘:
Herzlichen Dank an die Besucher!
Und das sind die 3 Gewinner, die sich über ein Bild freuen dürfen:
– Peter Schneider aus Elchesheim
– Thomas Kessler aus Karlsruhe
– Barbara Feldmeier aus Rheinstetten
On the rocks
Scandinavische Felsen und Steine im Detail.
Teilweise unglaubliche Farben und Strukturen lassen sich in Scandinavien entdecken. Ob mit Moos oder Flechten besetzt in den Wäldern und an Seen oder von Wellen und Sturm an den rauen Küsten abgeschliffen.
Detail eines von Flechten besetzten Steins im Sånfjället Nationalpark, Härjedalen, Jämtland – Schweden.
Felsen auf dem Gipfel des Suljätten in Jämtland – Schweden
Bunte Felsen in Bjugn, Sør-Trøndelag, Norwegen
Felsen auf der Insel Smögen, Bohuslän – Schweden
Ich bin immer wieder auf der Suche nach solchen Motiven. Optimal ist für die Fotos der Felsstrukturen bewölkter Himmel oder Schatten. Oft fotografiere ich diese dann zu verschiedenen Tageszeiten und suche anschließend die Bilder aus, die mir am besten gefallen.
Magische (Licht)Momente
Dramatischer Sonnenuntergang der an einen ‚Backdraft‘ erinnert – Rheinauen bei Illingen
Canon EOS 5D Mark III – Carl Zeiss Distagon T* 18mm f/3.5 ZE – ISO 100 – f/14 – 0,4s
Nach Sonnenuntergang am Altrhein bei Au am Rhein
Canon EOS 5D Mark III – Canon EF 17-40mm f/4L – 25mm – ISO 100 – f/11 – 1,3s
Heiße Quellen in einer Midsommer-Nacht in Hveravellir – Island
Canon EOS 5D Mark III – Canon EF 17-40mm f/4L – 19mm – ISO 100 – f/11 – 1/15s
Burg Bled in den Julischen Alpen nach Sonnenuntergang – Bled, Slovenien
Canon EOS 5D Mark III – Canon EF 70-200mm f/4L IS – 200mm – ISO 100 – f/9 – 4,0s
‚Stürmischer‘ Sonnenuntergang am Åsnen-Seein Småland, Schweden
Canon EOS 5D Mark III – Canon EF 70-200mm f/4L IS – 135mm – ISO 100 – f/8 – 1/13s
Mehr Informationen zum Fotografieren von Sonnenuntergängen
und Kameraeinstellungen gibt es hier:
Wie fotografiert man Sonnenuntergänge
Schilf abstrakt
Dieses etwas abstrakte und grafische schwarz-weiß Foto hat bereits am ersten Ausstellungstag einige Besucher ‚beschäftigt‘ und zum Nachdenken angeregt.
Zur Auflösung:
Die folgende Aufnahme der Umgebung zeigt das Schilf im Vordergrund.
Daher habe ich mich bei dem Ausstellungsbild für Schwarz-Weiß entschieden.
Winter in Lappland
Von einzigartigem Licht, tief verschneiten Winterlandschaften, Schneeschuhwanderungen, Rentieren, Polarnächten und Schneemobilen in Lappland.
Arvidsjaur ist ein kleines Städtchen mit ca. 5.000 Einwohnern und liegt im Norden Schwedens in der Provinz Norrbotten, etwa 100km südlich des Polarkreises.
Die Lapland-Lodge ist ein optimaler Stützpunkt für Unternehmungen in der Gegend.
Hier gibt es vom Overall, Winterstiefel, Schneeschuhen bis zum Schneeemobil alles zu mieten, was man dort oben so braucht. In familiärer Atmosphäre lassen sich hier die langen Winterabende geniessen.
Morgens gibt es leckere Waffeln zum Frühstück. Dann geht es gestärkt zu einer Schneeschuhwanderung durch den Tiefschnee.
In den Wäldern um Arvidsjaur lassen sich Rentiere beobachten. (Hier ein kurzes Video)
Das kleine Skigebiet Vittjåkk bietet eine tolle Aussicht auf die Fichtenwälder mit den ‚Kerzenfichten‘ wie die schlanken Bäume im Norden genannt werden.
Das Fjäll leuchtet in dem fantastischen, nordischen Licht.
Bereits gegen 16:30h zeigt sich Ende Dezember der Mond über den einsamen Schwedenhäuschen in Renvallen.
Auch auf dem Akkanolke sind die Bäume tief verschneit.
Manche erinnern an Ewoks, Gremlins oder Kobolde. Diese Aufnahmen entstanden bei hellem Vollmond gegen Mitternacht.
Lauter wird es, wenn die Schneemobile zum Einsatz kommen. Über 700 km präparierte Pisten können mit den Motorschlitten rund um Arvidsjaur erkundet werden.
Wer will kann auch in einem Audi TT über einen gefrorenen See ‚driften‘ …
… oder die PS gegen Polarhunde tauschen und sich durch die Winterlandschaft ziehen lassen.
Mehr zu den Polarhunden gibt es hier in meinem Blog
Mehr Infos zu den Schneemobiltouren und Sportwagen gibt es bei Arcitc Adventure – Supertour
Uralt – Waldkiefern im Detail
Hede Urskog – Schweden
Details von bis zu 500 Jahre alten Waldkiefern.
Hede Urskog – Kiefernurwald in Schweden
In Härjedalen (Mittelschweden) liegt das kleine Städtchen Hede. Ganz in der Nähe liegt der wunderschöne Nationalpark Sånfjället, auch bekannt für seine hohe Bärenpoulation. Etwas weniger berühmt, aber nicht weniger schön ist das kleine Reservat ‚Hede Urskog‘ (Hede Urwald), das wenige Kilometer südlich von Hede liegt. In dem Gebiet gibt es 450-500 Jahre alte Waldkiefern! Im östlichen Teil des Naturreservats stehen bis zu 30 m hohe Fichten, die auf ca. 220-250 Jahre geschätzt werden.
Der Wald weist keine Spur von Abholzung auf – daher wird er ‚Urwald‘ genannt. Totholz bleibt liegen und verwittert. Genauso die Überreste verbrannter Bäume.
Mir hat am besten dieser verdrehte, uralte Baumstamm gefallen:
Details – u.a. von diesem Baum – gibt es demnächst hier zu sehen, ebenso den Trailer meiner neuen Multivision, die ich über diesen Wald produziert habe.
Den Soundtrack „Land of Fairies, Land of Elves“ hat Holger Ebeling sehr einfühlsam dafür komponiert, gespielt und gesungen – vielen Dank nochmal dafür 😉
Irgendwo in Schweden
Meine Ausstellungsbilder 2011: „Irgendwo in Schweden“
Diese Aufnahme wurde punktgleich als eines der 3 besten Ausstellungsbilder gewählt.
Vielen Dank dafür!!!
Die Wolkenformationen in Schweden sind oft sehr fotogen und gefallen mir persönlich besonders auf Schwarz-Weiß-Bildern.
In diesem Fall zeigen die Wolken ein Wirrwarr aus verschiedenen Farben und Formationen am Himmel. Die Straße im Vordergrund und die Berge im Hintergrund bringen zusätzlich ‚Tiefe‘ in das Bild.
Die Aufnahme entstand bei Handöl in Jämtland.
Auf Wunsch einiger Ausstellungsbesucher hier noch die Technischen Daten zu der Aufnahme:
Canon EOS 7D – EF 17-40mm f/4L
ISO 200 – Brennweite 17 mm – f/16 -0,33 ev – 1/200 sec.
Fortsetzung folgt …
Steinadern
Meine Ausstellungsbilder 2011: „Steinadern“
Die Farben, vor allem die weißen Strukturen dieses Steins fielen mir sofort auf. Mit dem 70-200mm Zoom habe ich einen Ausschnitt gesucht, der interessant wirkt. Die Kanten des Steins wollte ich nicht auf dem Bild haben.
Die Aufnahme stammt aus einer Serie von Bildern von Steinen und Felsen am Ufer des Kallsjön, einem See in Jämtland (Schweden), nördlich von Åre.
Eigentlich war ich an diesem schönen Morgen unterwegs, um Aufnahmen zu unserem Clubwettbewerb „Wasser und Boote“ machen. Die Felsen und Steine am Ufer zu fotografieren, hat mir aber wesentlich mehr Spaß gemacht!
‚Nebenbei‘ ist auch dieses Bild entstanden, das später zum Siegerbild des Wettbewerbs gewählt wurde.
Fortsetzung folgt …
Am Fenster
Meine Ausstellungsbilder 2011: „Am Fenster“
Auch dieses Bild zeigt die Stille des hohen Nordens. Aufgenommen im Winter in Lappland, Schweden.
Eine verschneite Holzhütte, und schemenhaft erkennbar, eine Person die in der warmen Hütte sitzt – eben „am Fenster“. Danke Chris 😉
Auch hier habe ich wieder einen leichten HDR-Effekt eingesetzt, um die Spiegelungen im Fenster und die Strukturen der alten Holzbalken zu verstärken.
Fortsetzung folgt …
Reiseziele in Schweden
„Ich will mal nach Schweden“ – so hat es bei uns vor einigen Jahren auch mal angefangen …
Dann die erste helle Sommernacht an einem der unzähligen Seen – in dieser absoluten Stille.
Ist schon eine sehr spezielle und beeindruckende Atmosphäre.
Viele glauben ja hier gäbe es nur Stechmücken und es ist immer kalt und regnerisch …
Jetzt aber zu einigen Reisezielen in Schweden:
Stellt sich natürlich die Frage wo anfangen und wo aufhören?
Es gibt ja wirklich sehr, sehr viele schöne und lohende Plätzchen.
Ich hab einfach mal einige herausgepickt …
Småland: Der Åsnen-See – hier lassen sich Fischadler vom Kanu aus beobachten! Ein riesiger zerklüfteter See.
Schöne Kanustrecken, allerdings manchmal fieser Wind und Felsen knapp unter der Wasseroberfläche.
Schöner großzügiger Campingplatz: Getnö Gård – direkt in einem privaten Naturschutzgebiet.
Für die Angler unter uns: der Åsnen ist Hechtrevier!
Ganz in der Nähe ist übrigens auch der Schrottplatz im Moor mit den BrokenDreams.
Westvärmland: Glaskogens Naturreservat – das Gebiet ist toll, aaaber: wir bekamen einen kleinen Kulturschock, als die Massen der Paddler sich an der Kanu- und InfoZentrale bei Lenugshammar zwischen den beiden großen Seen Övre Gla und Stora Gla trafen.
Also schnell wieder da weg und ab in den Wald. Dort haben wir dann durch Zufall die kleine Stuga Myren gefunden. Liegt direkt an einem kleinen privaten See – fantastisch! Rings herum Berge, Wälder und viele Seen, tolles Wandergebiet. Wie gesagt, eigentlich auch tolles Kanugebiet, uns aber eindeutig zu voll. Glaskogen bedeutet übrigens: „Glänzender Wald“
Härjedalen: Sånfjället Nationalpark – Genial!
Hier ist Bärengebiet – aber die bekommen wohl nur wenige zu Gesicht. Dafür aber Biber, die ganz in der Nähe von Hede zu beobachten sind. Tolle Wanderung ins Fjäll bei Nysätern!
Südlichste Samidörfer Schwedens ganz in der Nähe. Da stehen dann schon mal Rentiere auf der Straße – oder besser gesagt auf der Piste.
Geheimtip:
Jämtland: Skäckerfjällen – bei Turisten recht unbekannt und nicht viel frequentiert! Fjäll – landschaftlich fantastisch – läd gerade zu ein, um wild zu zelten! Direkt an der Norwegischen Grenze. Auf der norwegischen Seite ist das Gebiet zum Nationalpark erkoren worden: der Blåfjella-Skjækerfjella-Nationalpark. Mit dem Auto schon richtig weit zu fahren, lohnt sich aber absolut!! Nicht weit von hier – praktisch auf dem Weg hierhin ist auch der kleine Campingplatz in Konäs, den ich bereits in dem Artikel Nur Fliegen ist schöner beschrieben habe.
Von Funäsdalen über Särna nach Sälen (oder umgekehrt) entlang der Norwegischen Grenze! Superschönes Gebiet und schöne Strasse. Fast zu schade, um nur dran vorbei zu fahren!
Bohuslän: Fischerdörfer und Schären an der Westküste: Smögen, Tjörn und Åstol – nördlich von Göteborg. Gut zu erreichen, für die, die nicht allzuweit in den Norden wollen. In Smögen unbedingt die kahlen Felsen erwandern. Und danach oder davor direkt am Hafen lecker Krabbenbrötchen essen.
Dalarna: Silljan See – „wo Schweden am schwedischsten ist“! Viele rote Häuser, tolle Gegend! Viel zu entdecken.
Danach kommt die weite Finnmark. Die Wildniss beginnt hier ab Mora/Orsa. In Mora auf keinen Fall das Vasamuseum entgehen lassen. Klein aber fein – und Nils „Mora-Nisse“ Karlsson ist uns nun auch ein Begiff! Leider gibt es das Messer-Outlet von Frosts Messer nicht mehr, schade. Vom Siljansee in Richtung Norden viele Kilometer tolle einsame Straße in Richtung Sveg – vorbei am ersten Nationalpark Schwedens: Hamra. Der ist nicht sehr spektakulär aber schön.
Småland: Ein Kindertraum: Bullerbyn, Lönneberga (bei Michel – oder besser gesagt Emil, so heißt Michel in Schweden) und Astrid Lindgrens Värld in Vimmerby.
Morgens früh, wenn der Hahn kräht, ist Bullerbyn wirklich ein Traum – nicht nur für Kinder. Mit richtigem Namen heißt der Ort Sevedstorp. In der Nähe ist Michels Katthult Hof mit der berühmten Scheune, die man besichtigen kann. Etwas Abwechslung zu dem Kinderkulturprogramm bietet eine Wanderung im relativ kleinen Norra Kvills Nationalpark. Nicht sehr spektakulär, aber schön.
So, soll erst mal reichen für den Moment. Demnächst mehr …
Kunstwerke aus Eis
So, bevor der Frühling mit Macht Einzug hält, hier noch einige Winterbilder:
Am Weihnachtsgottesdienst sind mir an den Fenstern der Kirche in Arvidsjaur in Lappland große Eisblumen aufgefallen. Aber da hatte ich natürlich keine Kamera dabei 😉

Also bin ich einige Tage später noch mal mit Kamera und Stativ bewaffnet zurück, um zu sehen, ob sich da was machen lässt.
Die Beleuchtung war perfekt – nur der Altarbereich war beleuchtet, ansonsten kam nur durch die Fenster etwas Licht der Laternen.
Alleine diese Stimmung war den Besuch wert.
Die Temperaturen waren bis weit unter -20°C gefallen – perfekt für die Eisblumen, die dezent von aussen beleuchtet waren.
Als ich die ersten Bilder gemacht hatte, bemerkte ich, dass ich meinen Zwischenring vergessen hatte. Also noch mal zurück durch die Kälte, den Zwischenring holen …
Dann aber war alles OK und ich konnte die verschiedenen Formen der Kristalle fotografieren. Manche sahen aus wie Federn, andere wie Sterne.
Sehen Sie selbst …
Ein leichter HDR Effekt betont die Strukturen.
Rentiere im Schnee
Diese kleine Herde hält sich häufig in einem kleinen Wäldchen bei Arvidsjaur auf.
Dahin bin ich den Tieren morgens mit Schneeschuhen und Fotoausrüstung gefolgt. Ende Dezember wird es in Arvidsjaur erst gegen 9:00 Uhr richtig hell.
Auf der Suche nach Futter graben die Rentiere im Schnee, um darunter etwas Essbares zu finden.
Gefilmt sind diese Sequenzen mit der CANON 7D und 400mm Teleobjektiv.
Voraussetzung für solche Aufnahmen ist ein stabiles Stativ. Durch den Cropfaktor der Kamera (in meinem Fall 1,6) verlängert sich die Brennweite von 400 auf 640mm. Da wirkt sich jeder Wackler negativ auf das Ergebnis aus. Aus der Hand sind solche Teleaufnahmen mit einer DSLR eigentlich nicht möglich – schon gar nicht in dieser Kälte, bei -20°C und darunter.
Im Gegensatz zu ’normalen‘ Videokameras bieten die Spiegelreflexkameras den großen Vorteil, die große Objektivpalette und deren Möglichkeiten auszunutzen. Durch den größeren Chip wird zudem eine spezielle Wirkung erzielt.
Die Sache ist aber nicht unkompliziert, denn es gibt Einiges (!) zu beachten …
Lappland bei -30°C
„Gib mir Schnee, gib mir Hunde; und den Rest kannst Du behalten“ Knud Rasmussen (Polarforscher)
Perfektes Winterwetter bei Sorsele im Norden Schwedens. Wir waren Ende Dezember zu Besuch bei Matthias und Barblina Schnyder und ihren Schlittenhunden. Matthias und Barblina zeigten uns ihre Polarhunde, wobei die Kinder natürlich von den jungen Welpen begeistert waren und kaum wieder loskamen. Optimales (Foto-)Licht lieferte die tiefstehende Wintersonne, die den Hundeschlitten auf dem gefrorenen Vindelälven perfekt beleuchtete. Dann durfte jeder mal mit auf den Schlitten steigen und mit Matthias eine Runde drehen. Zum Aufwärmen gab es dann noch leckere Grillwürstchen und warmen Tee und einen kleinen Wettkampf mit Schneeschuh-Wettlauf und Schlitten ziehen.
Die Kamera funktionierte tadellos – der Atem gefror zwar direkt an der Rückseite des Gehäuses, aber weder Akku noch Autofocus zeigten irgendwelche Schwächen. Irgendwann machten aber meine Finger schlapp – trotz den dünnen Fotohandschuhen unter den Skihandschuhen …
Aber : „Gänsehaut kriegt man im Norden nicht nur weil es kalt ist“
Mehr zu den Polarhunden und Familie Schnyder gibt es unter http://www.erlebnis-wildnis.com
Mehr Bilder gibt es hier in meiner Fotogalerie Lappland
Nur Fliegen ist schöner!
Wanderung zum Suljätten-Gipfel in Jämtland – Schweden.
Mit seinen 845m Höhe ist der Suljätten kein ‚Riesen-Berg‘ und kann gut erwandert werden – auch mit Kindern. Die Schweden nenne ihn ‚Nase‘ – aufgrund seiner eigenwilligen Form. Von Järpen aus Süden aus kommend ist der Berg sehr markant und überragt die Gegend, so daß sich eine überwältigende Aussicht bietet, sobald man die Baumgrenze erreicht. Am Gipfel bietet sich ein beeindruckendes Panorama über den Kallsjön, die riesigen Wälder, bis zum Skäckerfjällen-Naturreservat.
Als Ausgangspunkt für die Wanderung bietet sich der kleine und schnucklige Campingplatz in Konäs an, der an einer schönen Bucht direkt am Kallsjön liegt. Eine ‚gravel road‘ führt zu einer kleinen Parkmöglichkeit (Lillvallen). Hier starten Sommer- und Winterweg zum Sulljätten.
Schrottplatz im Moor
In Småland, bei Ryd am Åsnensee in Süd-Schweden gibt es einen kleinen Autofriedhof zu entdecken.
Um die 50er Jahre wurden dort Autos abgestellt und fast ‚vergessen‘. Der ehemalige Besitzer verwertete die Einzelteile in seinem Schrottplatz und überlies die Wracks sich selbst.
Irgendwann sollten die Autos weggeräumt und der Boden saniert werden. Doch Fürsprecher machten sich für den Erhalt stark, so daß der Fall sogar die Regierung beschäftigte. Die Behörden erkannten schließlich den kulturhistorischen Wert und stellten die „Broken Dreams“ bis 2050 unter Schutz.
Mittlerweile sind viele Wracks leider demoliert, aber es gibt jede Menge Details und bunten Rost zu entdecken – wenn man genau hinsieht.
Da das Gebiet mitten im Wald liegt, ist ein stabiles Stativ für die Aufnahmen von Vorteil.
In HDR wirkt das Ganze noch dramatischer.