Papageitaucher in Látrabjarg
Papageitaucher (Fratercula arctica) in Látrabjarg, Westfjorde – Island
West End of Europe – ist auf Schildern in Látrabjarg zu lesen. Tatsächlich zieht sich die Fahrt lange, entlang der einsamen, sehr schönen und dünn besiedelten Westfjorde, bis zu dem Vogelfelsen am westlichsten Punkt Islands.
Auf ca. 15 km Länge bieten die steilen Felsklippen tolle Möglichkeiten um Papageitaucher zu fotografieren. Einer der besten Plätze dafür – weltweit.
Vor den mächtigen Klippen wirken die Atlantic Puffins fast winzig auf ihren ausgesetzten Plätzen.
Lundi, wie die kleinen Vögel mit dem bunten Schnabel und den einzigartigen Augen liebevoll von den Isländern genannt werden. Das manchmal traurig anmutende Gesicht hat den taubengroßen Vögeln den Namen Harlekin des Nordmeers beschert.
In kleinen Höhlen sitzen die Pärchen zusammen, liebkosen sich gegenseitig und gehen fast liebevoll miteinander um.
Während der Eine arbeitet und Nistmaterial sammelt …
… ruht sich der Partner – die bunte ‚Nase‘ tief im Gefieder vergraben – sehr relaxed aus. Absolut unbeeindruckt, von dem starken Wind, der permanent über die Klippen pfeift.
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In Látrabjarg kann man diesen kleinen Kollegen wirklich sehr nahe kommen …
… aber Vorsicht: nicht zu nahe!!!In Látrabjarg sind schon unvorsichtige Fotografen abgestürzt.
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Hveravellir bei Nacht
Hveravellir im besten Licht in einer hellen Mittsommernacht.
Hveravellir ist ein geothermisches Gebiet im westlichen Hochland Islands.
Eine kleine grüne, dampfende Oase am Nordrand des Lavafeldes Kjalrhaun, zwischen den beiden Gletschern Langjölull (westlich) und Hofsjökull (östlich). Erreichbar ist das Gebiet über die ca. 160 km lange Kjölur oder Kjalvegur Nummer F35. Eine Hochlandstraße, die am besten mit einem 4×4 Fahrzeug befahren werden kann. Von Norden kommend erreicht man nach ca. 90 km Geröllpiste das Quellgebiet rund um Hveravellir.
Der Name Hveravellir setzt sich zusammen aus: hver ‚heiße Quelle‘ und vellir ‚Felder‘ und wird „kwerawedlir“ ausgesprochen. Durch die unterirdische Wärme gedeihen Gras und sogar Blumen. Ein seltener Anblick in dem sonst kargen und rauhen Hochland.
Durch den aufsteigenden heißen Dampf und den relativ starken Wind müssen vor allem die Objektive geschützt werden.
Faszinierend sind die bunten Sinterablagerungen an den heißen Quellen.
Die größte heiße Quelle ist Bláhver (blaue Quelle), mit einem Durchmesser von ca. 7 m in schönem Türkis- und Aquamarinblau, hier mit dem Mond im Hintergrund.
Außerdem gibt es noch weitere Quellen wie Fahriger und Grænihver (grüne Quelle) und Öskurhólshver, einem kleinen Vulkan ähnelnden Hügel nur ca. 1m hoch, aus dem es permanent dampft und zischt. Auf Holzstegen sind diese bequem zu erreichen.
Wellness pur
Entspannung bei einem heißen Geothermalbad in einem Naturpool mit herrlichem Ausblick. Da kaltes und heißes (80 – 120 °C) Wasser zum Bad fliessen, lässt sich die Temperatur des Wassers regulieren. Das warme Quellwasserbad ist auch im Winter mit speziellen Jeeps erreichbar.
Übernachtet wird auf einem kleinen Campingplatz mit viel Atmosphäre und Gletscher im Hintergrund.
Die Aufnahmen der heißen Quellen entstanden zwischen Mitternacht und 3:00 Uhr morgens.
Ein stabiles Stativ ist durch die relativ langen Verschlusszeiten absolut erforderlich,
und keine Menschen, die über die Holzstege poltern:)
Ein ganz besonderes Erlebnis.
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Jökulsárlón
Im Südosten Islands liegen eine einzigartige Gletscherseen – der Jökulsárlón ist der Bekannteste und zugleich auch der tiefste See Islands (ca. 250m tief).
Der Name bedeutet Gletscherflusslagune. Der Jökulsárlón liegt südlich des größten Gletschers Islands (und außerhalb des Polargebiets auch der größte Europas), dem Vatnajökull.
(siehe Karte am Ende)
Bis zu 15m hohe Eisberge lösen sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab und treiben in dem See. Irgendwann werden sie dann ins Meer getrieben. Dort spült sie die Brandung an den dunklen Lavastrand.
Ein absolutes Spektakel veranstalten die vielen Küstenseeschwalben (Sterna paradisaea), die in der Gletscherlagune und am Strand nach kleinen Fischen jagen.
Um die folgende Panorama-Aufnahme größer zu sehen, folgenden Link anklicken: http://smu.gs/13hk4Rr
Fantastische Strukturen – Eisberg im Detail:
Für James Bond wurde der Zufluss zum Meer kurzerhand verschlossen. Innerhalb 24 war der See zugefroren und James konnte mit seinem Aston Martin darauf fahren;)
Für die beiden Filme ‚Stirb an einem anderen Tag‘ und ‚Im Angesicht des Todes‘ wurde am Jökulsárlón gedreht.
Einfach großartig, in dieser einzigartigen Landschaft zu fotografieren!
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Island – 10 Tage, 10 Bilder
Midsommar in Island
Unser erstes Ziel waren die Westfjorde – Vestfirðir. Nach einem kurzen Aufenthalt in Reykjavik, um uns mit Vorräten zu versorgen, startete die Fahrt in Richtung Einsamkeit.
Nach vielen Kilometern Gravelroad erreichten wir Látrabjarg, das Westende Europas. Bereits nach wenigen Metern zu Fuß begrüßten uns die Lundis, Papageitaucher (Fratercula arctica), die sich dort an den steilen Klippen tummeln.
Weiter durch die rauhe und wilde Fjordlandschaft und über die Passstraße Dynjandisheiði war Isafjördur unser nächstes Etappenziel. Mit ca. 2.500 Einwohnern eine richtig große Stadt für isländische Verhältnisse mit fast schon grönländischem Charakter.
Nach den Westfjorden führte uns die Reise über die Kjölur in das isländische Hochland. Nach vielen Kilometern Geröllwüste zeigten sich die beiden Gletscher Langjökull und Höfsjökull – dazwischen das Geothermalgebiet Hveravellir.
Nach einem warmen Bad in einem heißen Pool fuhren wir weiter in Richtung Kerlingarfjöll, einem vulkanischen Gebirgszug im Hochland.
Vorbei an den absoluten Touristenattraktionen Gullfoss und Geysir ging es weiter in Richtung Nationalpark Vatnajökull im Süden zu den Eisbergen in den beeindruckenden Gletscherlagunen Jökulsárlón und Breiðárlón.
Eigentlich war dann Landmannalaugar um den Vulkan Hekla angepeilt, doch schlechtes Wetter und gesperrte Hochlandstraßen erforderten eine Änderung der Reiseroute.
Über Höfn entlang der Südküste fuhren wir in die Ostfjorde, Austfirðir. Vorbei an alten Höfen, die in der rauhen Landschaft einfach sich selbst überlassen wurden.
In den Ostfjorden gibt es Fischerdörfer mit interessanten Geschichten wie die kleine Gemeinde Breiðdalur mit ca. 200 Einwohnern. Beeindruckend ist der schwarze Strand von Lónsfjörður, der Lagunenbucht Lónsvík, mit dem Blick auf die Berge, wenn sich von Norden kommend das enorme Panorama eröffnet.
An der Südküste wieder zurück in Richtung Flughafen Keflavík kamen wir nochmal nach Vík í Mýrdal, dem südlichsten Ort auf dem Festland Islands. Vík ist bekannt durch den schönen, schwarzen Lavastrand mit den 3 Felsnadeln die Reynisdrangar, „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“, und westlich davon die Basaltsäulen. Auf dem Berg Reynisfjall lassen sich Papageitaucher, Kolkraben und andere Seevögel beobachten.
Bunte Farben, dampfende Erdlöcher und heiße Quellen im Geothermalgebiet Seltún auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten tauchen nach der Fahrt vorbei an langen Lavafeldern auf.
Zum Abschluss nochmal Reykjavík wo sich der Entdecker Leifr Eiricsson – Son of Iceland stolz vor der basaltsäulenähnlichen Fassade der Hallgrímskirkja präsentiert.
Insgesamt ist Island sehr beeindruckend und abwechslungsreich.
Der Begriff ‚weite Natur‘ erhält in Island eine völlig neue Bedeutung!
Wir hatten viel Equipment für diese Reise dabei – neben Zelt, Schlafsack, Iso und Kocher hauptsächlich Fotokram:
Angefangen von den DSLR-Kameras Canon EOS 5D Mark III und 7D und den den Objektiven 1,4/50mm, 4,0/17-40mm, f4/70-200 und 5.6/400, Sony RX100 für die Panoramaaufnahmen, GoPro Hero 2 und 3, Stative, Tascam-Tonrecorder, Speicherkarten, Akkus, Fernglas, u.s.w.
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Der braune Rhein
Hochwasser am Rhein
Ganz im Gegensatz zu den Bildern der Feuerwehreinsätze, vollgelaufener Keller und weggespülter Autos wirkt es fast idyllisch, wie dieser Schwan in der braunen Brühe am blühenden Hochwasserdamm entlang flaniert.
Das dreckige, braune Hochwasser an der Bellenkopfschließe beim Fermasee.
Zum Vergleich der normale Wasserstand:
Dieses Hochwasser blieb (bisher!) am Oberrhein noch knapp unter der Marke des Hochwasser aus 1999. Damals am 14.05.1999 wurden am Pegel Karlsruhe Maxau 8,84 m gemessen.
Diesen Sonntag lag der höchste Stand bei 8,68 m – Tendenz fallend!
Blick über die Sperre auf die überflutete L566 in Richtung Zollhaus und Rheinfähre Neuburgweier.
An diese Stelle ist das von Herr Tulla begradigte Flussbett des Rheins noch ca. 350m entfernt.
Das lässt vielleicht die Wassermassen erahnen.
Auf dem Hochwasserdamm blühen bunte Pflanzen, die bei schönem Wetter harmlos und friedlich aussehen. Kein Vergleich zu dem strömenden Regen der letzte Tage.
Seltener Anblick: Direkt am blühenden Hochwasserdamm sitzen zwei Schwäne bei der Gefiederpflege. Ziemlich unbeeindruckt von Spaziergängern und Radfahrern.
Der Rheinwald südlich von Karlsruhe ist tief überflutet.
Mit dem Fahrrad an bestimmte Stellen zu kommen, stellte sich als gar nicht so leicht heraus.
Manche Wege entpuppten sich sich als Sackgasse, weil das Wasser einfach zu tief wurde
und ich holte mir nasse Füße 😉
Wildblumenwiese
Um das Bild in groß zu sehen bitte den folgenden Link anklicken: http://smu.gs/16ig3Pw
Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/16 | 1/25s | 111 mm
Wildblumenwiese bei Rheinstetten, mit verschiedenen Gräsern und Pflanzen, wie Acker-Witwenblume (Knautia arvensis), Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor), Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris), Wiesensalbei (Salvia pratensis), u.s.w.
Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/4 | 1/320 s | 176 mm
Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 100mm f/2.8Macro – ISO 400 | f/4 – 0,33 | 1/250 s | 100 mm
Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 100mm f/2.8Macro – ISO 400 | f/8 | 1/125 s | 100 mm
Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/16 | 1/13s | 93 mm
Bei dem derzeitigen, suboptimalen Wetter mit Regen und Wind ist es nicht ganz so einfach Pflanzen zu fotografieren und dabei scharfe Bilder zu bekommen. Ein großer Vorteil bei diesem Wetter ist der bedeckte Himmel, der quasi eine große Softbox simuliert, sehr sanftes Licht ohne hässliche Schatten bietet und die Farben sehr schön zur Geltung bringt.
RHEINAUEN-Schau in der St. Ursula Kapelle
Meine RHEINAUEN-Schau lief im Rahmen der Veranstaltung ‚Nachts ums Museum‘ in der St. Ursula Kapelle in Rheinstetten Neuburgweier.
5 Vorführungen auf der großen Leinwand – hat viel Spass gemacht!
Es war eine ganz spezielle Atmosphäre in der kleinen Kirche.
Auch dieses mal wurde es wieder eine neue Version der RHEINAUEN-Schau – mit etwas mehr Tiervideos und neuen Landschaftsbildern.
Vielen Dank an die Zuschauer
und an die Stadt Rheinstetten als Veranstalter!
Nachts ums Museum
Die Rheinauen kommen in die Kirche!
Im Rahmen der Veranstaltung ‚Nachts ums Museum‘ am Mittwoch 08.Mai 2013 wird meine RHEINAUEN-Schau in der St. Ursula Kapelle in Neuburgweier zu sehen sein.
Jeweils um 20:00, 21:00 und 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort: In und um das Museum für Siedlungsgeschichte.
Rheinstraße 16 in 76287 Rheinstetten Neuburgweier
- Um 18:00 Uhr wird die Wanderausstellung „Wer die Wahl hat …“ eröffnet.
- Das Museum für Siedlungsgeschichte ist von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.
- ab 20:00 Uhr Live-Musik mit der Band „Barefoot“
- ab 20:45 Uhr Fackelwanderung
- Feuershow
- Ausstellungen ausgewählter Künstler
- Aktionen für Kinder
- u.s.w.
Nähere Infos bei der Stadt Rheinstetten: Kultur- und Veranstaltungskoordination – Karin Nees
Hier ein Link zu dem Flyer
Eine Veranstaltung der Stadt Rheinstetten
Vergänglich
Von alten Silberweiden …
Silberweiden im frühen Morgenlicht. Diese Aufnahme entstand vor einigen Jahren, damals noch auf Diafilm (Fuji Velvia 50 mit meiner guten alten Nikon F100).
Jahre später mussten sich die Silberweiden den Kräften und Einflüssen der Natur, wie Hochwasser und Sturm geschlagen geben.
Die Bäume liegen nun halb im Wasser und verwittern. Davon profitieren wiederum die Tiere. Sie nutzen die Bäume als Schutz und Unterschlupf
oder als Sitzplatz mit guter Aussicht, wie hier einem Silberreiher.
Ein kleines Stück Wildnis!
Sendehinweis „Der Rhein von oben“ auf ARTE
- Montag 11.03.2013 Folge 1: Der Alpenrhein
- Dienstag 12.03.2013 Folge 2: Der grüne Rhein
- Mittwoch 13.03.2013 Folge 3: Der romantische Rhein
- Donnerstag 14.03.2013 Folge 4: Der fleißige Rhein
- Freitag 15.03.2013 Folge 5: Der Niederrhein
Samstag, 30. März 2013, 13:10
Landschaften am Oberrhein
Die Vielfalt der Landschaft am mittleren Oberrhein. Alle Aufnahmen entstanden zwischen Karlsruhe (Rappenwörth) über Rheinstetten, Au am Rhein, Illingen bis Steinmauern.
Zum vergrößern einfach auf das Bild klicken …
Dolomiten in Schwarzweiß
Landschaftsfotografie in Schwarzweiß – Dolomiten, Südtirol.
Tolle Ausblicke bieten sich entlang der vielen Passstraßen.
Intensiver wird es allerdings auf Wanderungen in den Bergen oder Tälern in der fantastischen Landschaft.
Am Pragser Wildsee ist es leider extrem überlaufen – aber trotzdem schön. Daher gilt es früh aufzustehen um wieder weg zu sein, wenn die Menschenmassen anrücken.
Und noch ein Bild in Farbe:
Auch am Karersee tummeln sich sehr viele Menschen. Erstaunlich welche Anziehungskraft ein so kleiner, bunter See haben kann.
SONY RX100 und CANON 5D Mark III
Ich wollte einige Testaufnahmen mit der kleinen SONY RX100 machen, um die Ergebnisse mit einer ausgewachsenen Spiegelreflexkamera zu vergleichen. Also auf zu einem meiner Lieblingsgebiete, dem Naturschutzgebiet Bremengrund zwischen Au am Rhein und Rheinstetten.
Nach dem kurzen Spaziergang viel mir zuerst ein Auto auf, das gleich neben dem nicht zu übersehenden Schild ‚Naturschutzgebiet‘ geparkt war. Dann die Absperrung: Bitte nicht weiter gehen – Jagdbetrieb – Lebensgefahr!
Da kamen auch schon die anderen Wagen der Jäger angefahren. Auf meine Frage, was sie denn jagen wollen, kam ein knappes: „Sauen!“. Eine Treibjagd auf Wildschweine mitten am Tag! Die Jäger gaben mir 10 Minuten, dann sollte ich die Furt wieder verlassen. Also schnell Stativ aufgebaut, einige Aufnahmen und dann in Deckung 😉
Um es vorweg zu nehmen: die Bildqualität der kleinen Sony ist gut. Die hohen Kontraste bei dieser leichten Gegenlichtaufnahme sind kein Problem.
Allerdings waren der RX100 schnell die -2°C zu kalt und auf dem Monitor erschien eine lapidare Meldung: „Aus- und dann wieder einschalten.“ Beides hat aber nicht funktioniert!?!
Keine Chance gegen die CANON 5D Mark III oder die CANON 7D, die sich selbst im harten Wintereinsatz bei -30°C überhaupt nichts anmerken lassen und einfach weiter funktionieren!
Nach einer kurzen Erholung im warmen Auto und einmal Akku raus und wieder rein, hatte sich die kleine SONY dann wieder erholt. Die Kamera ist gerade mal 10cm breit, 3,6 cm tief (genau: Breite 101,6 mm, Höhe 58,1 mm, Tiefe 35,9 mm), wiegt incl. Akku 240 g und passt prima in eine Jackentasche. Das Aluminiumgehäuse wirkt insgesamt sehr hochwertig.
Grössenvergleich der beiden ungleichen Kameras.
Am Ufer des Fermasees war es dann doch etwas ruhiger als im Jagdgebiet und schnell zeigte sich nach den ersten Aufnahmen, dass der Monitor der SONY RX100 im Sonnenlicht einfach keine Chance gegen den hervorragenden Sucher der CANON 5D Mark III hat. OK, der Vergleich ist sicher nicht ganz fair, aber der Anspruch der kleinen SONY mit dem 1″-Chip, 20 Megapixel und dem lichtstarken F1,8 Carl Zeiss Vario-Sonnar Objektiv zielt ja eindeutig auf gute Qualität. Das waren für mich neben der Jackentaschengröße die Kriterien für diese Kamera – als Ergänzung, zu den beiden CANON 5D und 7D.
Hier sieht man am oberen Bildrand Schwächen beim Übergang der feinen Aststrukturen in den hellen Himmel. Mit den Bildern aus der 5D3 nicht zu vergleichen. Hier kommt der CANON der Vollformatsensor und auch die Grösse der Pixel entgegen.
Deutlicher wird es noch, wenn man die Größen im direkten Vergleich zum klassischen Dia sieht:
Das Carl Zeiss Objektiv der RX 100 mit 28-100mm Brennweite hat eine Lichtstärke von 1,8 im Weitwinkel bis 4,9 im Telebereich.
Die Lichtstärke ist allerdings nicht mit F1,8 bei einer DSLR vergleichbar. Durch die geringere Sensorgröße bleibt effektiv nur F4,9-13,4. Daraus lässt sich die begrenzte Möglichkeit der von SONY beworbenen ‚wunderschönen Unschärfeeffekte‘ ermessen.
In der Mitte des Zoombereichs also bei ca. 65mm Brennweite ist die maximale Blende nur noch F3,5. Die F1,8 sind nur am Anschlag bei 28mm möglich.Im Vergleich zu den Massenkameras mit noch kleineren Sensoren ist das trotzdem sehr gut!
Sehr cool ist die Panoramafunktion, die JPEG-Dateien im Format von ca. 70 x 15 cm liefert. RAW-Files werden hier keine erzeugt. Die Ergebnisse auch ohne Stativ sind erstaunlich gut. Für professionelle, großformatige FineArt-Prints würde ich trotzdem immer auf die 5D3 zurückgreifen, aber für Aufnahmen auf die Schnelle ist das Ergebnis absolut OK.
Das Drehrad vorne am Objektiv ist gut gelöst und kann mit vielen Einstellungen belegt werden. Ich regle damit hauptsächlich die Belichtungskorrektur, u.a. wenn der Miniaturblitz bei Portraits zum Einsatz kommt.
Die RAW-Files (.ARW Dateigröße ca. 21 MB) lassen sich mit Aperture (noch) nicht öffnen. Dafür kann SONY natürlich nichts und Apple ist diesbezüglich bekanntlich etwas träger als Adobe.
Das Menü ist selbsterklärend, die Tasten können konfiguriert werden. Allerdings lassen sich die zu klein geratenen Tasten mit Handschuhen nicht bedienen. Das Wählrad dagegen ist sehr gut. Was mich genervt hat war die Hilfeanzeige, die nach jeder Umstellung des Aufnahmemodus mit ‚OK‘ bestätigt werden musste. Das lies sich aber schnell über den Menüpunkt ‚Hilfe zum Moduswahlkn.‘ abschalten. Im Display lassen sich Gitterlinien und eine Wasserwaage einblenden, was zur Verhinderung eines schrägen Horizonts sehr sinnvoll ist.
Das Aufnahmeformat lässt sich auf 3:2, 4:3, 16:9, 1:1 einstellen, das ist mir aber nicht so wichtig, da ich das alles später in Aperture einstelle. Ich fotografiere immer im Format 3:2!
Die vielen möglichen Bildeffekte und Video’s habe ich noch nicht getestet, ist mir persönlich bei dieser Kamera aber auch nicht so wichtig. Zum Bildrauschen bei höheren ISO-Werten kann ich leider noch nichts sagen.
Der Spaßfaktor und die Bildqualität der CANON 5D Mark III ist für die kleine SONY aus meiner Sicht unerreichbar. Dagegen passt die 5D halt nicht in eine Jackentasche! Insgesamt ist es schon erstaunlich, was die ‚Kleinen‘ heute alles können!
Für den Anfang hat mir das erst mal gereicht – die wichtigen Aufnahmen habe ich dann doch lieber mit der 5D3 gemacht:
Fazit:
Ich sehe die Sony RX 100 als Ergänzung zu der Qualität, Schnelligkeit und den vielfältigen Möglichkeiten meiner DSLR mit ihren Wechselobjektiven im Weitwinkel, Tele, Makro, u.s.w. sowie als Point-and-Shoot, falls der Fotorucksack zu Hause bleiben muss. Im Gegensatz zu den PEN, NEX, N1 oder M -Modellen ist aus meiner Sicht die sehr kompakte Größe der Pluspunkt. Das ist aber reine Geschmacksache!
Winter in Lappland
Von einzigartigem Licht, tief verschneiten Winterlandschaften, Schneeschuhwanderungen, Rentieren, Polarnächten und Schneemobilen in Lappland.
Arvidsjaur ist ein kleines Städtchen mit ca. 5.000 Einwohnern und liegt im Norden Schwedens in der Provinz Norrbotten, etwa 100km südlich des Polarkreises.
Die Lapland-Lodge ist ein optimaler Stützpunkt für Unternehmungen in der Gegend.
Hier gibt es vom Overall, Winterstiefel, Schneeschuhen bis zum Schneeemobil alles zu mieten, was man dort oben so braucht. In familiärer Atmosphäre lassen sich hier die langen Winterabende geniessen.
Morgens gibt es leckere Waffeln zum Frühstück. Dann geht es gestärkt zu einer Schneeschuhwanderung durch den Tiefschnee.
In den Wäldern um Arvidsjaur lassen sich Rentiere beobachten. (Hier ein kurzes Video)
Das kleine Skigebiet Vittjåkk bietet eine tolle Aussicht auf die Fichtenwälder mit den ‚Kerzenfichten‘ wie die schlanken Bäume im Norden genannt werden.
Das Fjäll leuchtet in dem fantastischen, nordischen Licht.
Bereits gegen 16:30h zeigt sich Ende Dezember der Mond über den einsamen Schwedenhäuschen in Renvallen.
Auch auf dem Akkanolke sind die Bäume tief verschneit.
Manche erinnern an Ewoks, Gremlins oder Kobolde. Diese Aufnahmen entstanden bei hellem Vollmond gegen Mitternacht.
Lauter wird es, wenn die Schneemobile zum Einsatz kommen. Über 700 km präparierte Pisten können mit den Motorschlitten rund um Arvidsjaur erkundet werden.
Wer will kann auch in einem Audi TT über einen gefrorenen See ‚driften‘ …
… oder die PS gegen Polarhunde tauschen und sich durch die Winterlandschaft ziehen lassen.
Mehr zu den Polarhunden gibt es hier in meinem Blog
Mehr Infos zu den Schneemobiltouren und Sportwagen gibt es bei Arcitc Adventure – Supertour
Bunte Weihnachten am Altrhein
Bunte Weihnachten.
Anstatt weiße Weihnachten gab es dieses Jahr eher frühlingshafte Weihnachten
mit viel Hochwasser am Altrhein.
Durch einen tollen Sonnenuntergang wurde es sogar ein bunter heiliger Abend.
Das Hochwasser hat große Teile der Streuobstwiesen vor dem Hochwasserdamm überflutet.
Wie so oft, wurde der Himmel immer spektakulärer, so dass ich fast noch zu spät zum Weihnachtsessen nach Hause kam 😉
Rheinauen Kalender 2013
Mein Rheinauen-Kalender 2013 zeigt die Landschaft des Altrheingebiets am mittleren Oberrhein zwischen Rappenwörth (Karlsruhe) über die Naturschutzgebiete Bellenkopf und Bremengrund (Rheinstetten), sowie Auer Köpfle (Au am Rhein) bis zum Illinger Altrhein (Elchesheim-Illingen).
Der Kalender im Format A3 (13 Seiten – 430x300mm – gedruckt auf 240 gr Papier) ist ab sofort zum Preis von 19,00 EUR (zzgl. Versandkosten) erhältlich und kann hier bestellt werden (Lieferung gegen Vorkasse).
Die Bildauswahl – ein schwieriges Unterfangen!
Mein Schwerpunkt liegt dieses mal auf den Landschaften am Rhein, die in 2012 durch viel Wasser geprägt waren. Ganz im Gegensatz zu 2011, als man quasi auf dem Rheinboden spazieren konnte. Außerdem sind 3 Tieraufnahmen von Höckerschwan, Weißstorch und Eisvogel dabei, die charakteristisch für diese Gegend sind. Die Aufnahmen entstanden teilweise vom Ufer, teilweise aus dem Kanu heraus, aber dazu demnächst mehr …
Januar:
Höckerschwäne im Nebel – am Fermasee bei Rheinstetten
Februar:
Früher Morgen am Federbach bei Rheinstetten
März:
Frisches Grün am Bremengrund bei Rheinstetten
April:
Aprilwetter – Regen und Wind am Bellenkopf bei Rheinstetten
Mai:
Gewitterhimmel über dem Altrhein bei Au am Rhein
Juni:
Glasklares Wasser am Altrhein bei Au am Rhein
Juli:
Jungstörche am Illinger Altrhein
August:
Silberweiden im Hochwasser bei Au am Rhein
September:
Windstille am frühen Morgen – mit dem Kanu unterwegs auf dem Altrhein beim Rappenwörth, Karlsruhe
Oktober:
Hochwasser am Bremengrund bei Rheinstetten
November:
Abendstimmung am Bremengrund bei Rheinstetten
Dezember:
Eisvogel am Altrhein bei Rheinstetten
Zur Bestellung füllen Sie bitte das Formular aus:
Fotografieren im Regen
Landschaftsfotografie im strömenden Regen
November, Dauerregen, 5-6° C – nicht gerade das was man gemütlich nennt.
Macht nix: mit Fotorucksack und Stativ raus in die Natur.
Mein Ziel war der Fermasee in Rheinstetten.
Zu dieser Jahreszeit ist es dort eher ruhig – besonders bei solchem Wetter. Ab und zu waren nur einige Jogger oder Spaziergänger mit ihren Hunden zu sehen.
Eine Saatkrähe beobachtet die Situation vom höchsten Punkt der kleinen Insel. Im Wasser davor tummeln sich 2 Haubentaucher. Am gegenüberliegenden Ufer sitzt ein Graureiher geduldig auf einem Ast. (zum Vergrößern anklicken)
Diese Witterung mit dem leichten Dunst bietet spezielle Lichtverhältnisse, und die herbstlichen Farben der Bäume im Hintergrund kommen gut zur Geltung. Ebenso werden die verschiedenen Farben der vielen kleinen Blättchen an der Uferzone bei diesem Licht schön betont.
Für das Equipment bedeutet das natürlich Vollstress!
Gehäuse und Objektiv sind nach einiger Zeit unweigerlich ziemlich nass. Mein Foto-Rucksack war gut durch einen Schutzüberzug geschützt. Irgendwann habe ich die Kamera dann schon gar nicht mehr darin verstaut, sondern unter der Jacke geschützt. Wichtig für die Objektive sind in so einem Fall die Sonnenblenden um zu verhindern, dass die Regentropfen auf die Frontlinse gelangen. Beim Objektivwechsel ist natürlich höchste Vorsicht geboten, denn Wasser in der Kamera gilt es unter allen Umständen zu vermeiden!
Für die modernen und robusten Kameras mit Magnesiumgehäuse und spezieller Versiegelung für Staub- und Feuchtigkeitsschutz (!) ist so ein Regen eigentlich kein Problem. Egal ob Nikon, Canon oder sonst etwas draufsteht.
Mit einer einfachen Kamera würde ich das aber eher nicht empfehlen 😉
Altschlossfelsen
Die Altschlossfelsen im ‚Pfälzer Wald‘ bei Eppenbrunn in der Südpfalz, nahe der französischen Grenze. Besonders im Herbst ein tolles Wander- und Fotogebiet.
Hier bieten sich von Detailaufnahmen der Strukturen im Sandstein,
bis zu Landschaftsaufnahmen der Felsformationen oder des Waldes viele Möglichkeiten.
Mit ein wenig Glück läuft einem vielleicht noch ein selten gewordener Feuersalamander über den Weg.
Uralt – Waldkiefern im Detail
Hede Urskog – Schweden
Details von bis zu 500 Jahre alten Waldkiefern.
Der Rhein von oben – Dreharbeiten
Dreharbeiten zur Fernseh-Dokumentation „Der Rhein von oben“ mit dem Team der Produktionsfirma Vidicom Media und Regisseur Dr. Florian Huber.
Die Dokumentation im Auftrag des WDR folgt dem Lauf des Rhein – durch 6 Länder – von seiner Quelle bis zur Mündung. „Der grüne Rhein“ ist Teil 2 der 5-teiligen Serie und behandelt den Hoch- und Oberrhein. Die Luftaufnahmen werden durch Geschichten von Menschen am Rhein ergänzt.
Eine dieser Geschichten handelt von mir – beim Fotografieren in den Rheinauen.
Bereits Ende April fand vorab die Besichtigung der Locations mit Regisseur Florian Huber am Altrhein zwischen Rheinstetten und Steinmauern statt. Schnell standen die Naturschutzgebiete Bremengrund und Illinger Altrhein als optimale Drehplätze fest.
Als die Drehtermine näher rückten kam leider auch schlechteres Wetter, mit viel Regen und Hochwasser. Die Helikopter-Crew musste die Flugpläne und unsere Drehtermine mehrfach ändern.
Schließlich hat das Wetter aber doch noch mitgespielt.
Ziel waren Aufnahmen von mir beim Fotografieren, in meinem Boot am ‚Bremengrund‘ zwischen Au am Rhein und Rheinstetten. Gedreht wurden die Luftaufnahmen mit einer Cineflex-Kamera.
Durch das Hochwasser war die Strömung viel zu stark, so dass wir etwas südlich auf einen ruhigeren Altrheinarm ausweichen mussten, der nicht dem direkten Zufluss des Rhein ausgesetzt war.
Anfang Juli kam dann die Bodencrew zu den Dreharbeiten an den grünen Altrhein. Windstille am morgen und hochsommerliches Wetter – allerdings war aufgrund des Hochwassers an einen Aufbau des Kamerakrans am Bremengrund nicht zu denken. Also Plan B: wir fuhren voll bepackt mit 2 Booten, Fahrrad, Kamerakran und sonstigem Film- und Foto-Equipment direkt an den Illinger Altrhein.
Während am Hochwasserdamm der Kamerakran aufgebaut wurde,
fuhren wir mit 2 Booten in den Dschungel auf dem stillen Altrhein.
Anfangs war es für Kameramann Tom Fritzsche und sein Steuermann Stephan Wilke noch etwas kippelig, aber die beiden haben sich schnell daran gewöhnt.
Die Eltern der jungen Weißstörche beobachteten diese bei ihren ersten Rundflügen. Vom Wasser aus sind die Vögel auf ihren Horsten gut zu filmen und zu fotografieren.
Einige Aufnahmen davon sind hier zu sehen: Flugpremiere der Jungstörche
Nach einem kurzen Interview war die nächste Station das Naturschutzgebiet „Auer Köpfle“ bei Au am Rhein. Auch hier wieder Aufbau des Kamera-Equipments – dieses mal mitten im Wasser.
Ich schoss einige Aufnahmen von Höckerschwänen, die sich in den Wald verzogen haben.
Danach kamen noch einige Aufnahmen im Tarnzelt.
Wir mussten erneut etwas improvisieren, weil die guten Beobachtungsplätze geflutet waren. Also hat Kameramann Tom Fritzsche einen günstigen Platz zum Aufbau des Zelts festgelegt, um seine Aufnahmen und Kamerafahrten starten zu können.
Hat viel Spaß gemacht 😉
- Kameramann – Tom Fritzsche
- Aufnahmeleitung – Hanne Geldreich
- Regisseur – Dr. Florian Huber
- Kamerakran-Assistent – Jan Werner
- Kamera-Assistent – Stephan Wilke
Der Film wird 2013 in Arte/WDR zu sehen sein!
- Die Erstausstrahlung der 5-teilgen Doku-Reihe läuft vom 11.-15. März 2013
jeweils um 19:30 auf ARTE. - Teil 2 „Der grüne Rhein“ wird am Dienstag 12.März zu sehen sein.
Altrhein in Schwarzweiß
Mit dem Kanu unterwegs auf dem Altrhein am mittleren Oberrhein zwischen Rheinstetten und Au am Rhein. Bei Hochwasser verschwindet das Ufer und die Silberweiden stehen direkt im Wasser.
Bei dem Hochwasser im Juni/Juli hatte der Altrhein teilweise eine sehr starke Strömung. An einem Seitenarm am Bremengrund, der keinen direkten Zufluss vom Rhein hat, sondern von einem anderen Altrheinarm abzweigt, war das Wasser schön ruhig, so dass das Fotografieren aus dem Boot heraus überhaupt möglich war.
Die Aufnahmen entstanden bei den Dreharbeiten zu der TV-Dokumentation „Der Rhein von oben“.
Hier noch eine Farb-Aufnahme mit dem Helikopter über dem Altrhein, aus dem mich das Team der Produktionsfirma Vidicom Media ‚von oben‘ beim Fotografieren im Kanu gefilmt hat.
Die Dokumentation wird 2013 in Arte/WDR zu sehen sein.
Weitere Aufnahmen von den Dreharbeiten gibt es hier …
Hede Urskog – Kiefernurwald in Schweden
In Härjedalen (Mittelschweden) liegt das kleine Städtchen Hede. Ganz in der Nähe liegt der wunderschöne Nationalpark Sånfjället, auch bekannt für seine hohe Bärenpoulation. Etwas weniger berühmt, aber nicht weniger schön ist das kleine Reservat ‚Hede Urskog‘ (Hede Urwald), das wenige Kilometer südlich von Hede liegt. In dem Gebiet gibt es 450-500 Jahre alte Waldkiefern! Im östlichen Teil des Naturreservats stehen bis zu 30 m hohe Fichten, die auf ca. 220-250 Jahre geschätzt werden.
Der Wald weist keine Spur von Abholzung auf – daher wird er ‚Urwald‘ genannt. Totholz bleibt liegen und verwittert. Genauso die Überreste verbrannter Bäume.
Mir hat am besten dieser verdrehte, uralte Baumstamm gefallen:
Details – u.a. von diesem Baum – gibt es demnächst hier zu sehen, ebenso den Trailer meiner neuen Multivision, die ich über diesen Wald produziert habe.
Den Soundtrack „Land of Fairies, Land of Elves“ hat Holger Ebeling sehr einfühlsam dafür komponiert, gespielt und gesungen – vielen Dank nochmal dafür 😉
Klatschmohn
(Papaver rhoeas)
Die Mohnblumen strahlen im Gegenlicht.
Eine Herausforderung für die Fototechnik sind die feinen Details des Gerstenfelds:
Gewitterhimmel
Den Rheinauen am mittleren Oberrhein sind charakteristische Streuobstwiesen vorgelagert. Einige Strahlen der tiefstehenden Sonne brechen durch die dichten Wolken und streifen gerade noch einen Teil der dramatisch wirkenden Wolken über dem satten Grün.
Anfang Mai blühen noch einige Obstbäume.
Am Altrhein – hier bei Au am Rhein – hat das erste Hochwasser die Uferzone mit den Silberweiden geflutet.
Eine Langzeitbelichtung (20 sec.) in der sog. ‚blauen Stunde‘ beruhigt die Wasseroberfläche und verwischt die Wolken.
Auf der elsässischen Seite des Rheins wirkt in diesem Licht sogar die ansonsten eher weniger idyllische Industrie interessant. Eigentlich gar nicht mein Thema 😉