Die Geschichten zu meinen Bildern …

Landschaftsfotografie

Papageitaucher in Látrabjarg

Papageitaucher (Fratercula arctica) in Látrabjarg, Westfjorde – Island

Lundi - Papageitaucher (Fratercula arctica), Látrabjarg, Westfjorde,Vestfirðir - Island

65° 29′ 54.65″ N, -24° 32′ 45.41″ E

West End of Europe – ist auf Schildern in Látrabjarg zu lesen. Tatsächlich zieht sich die Fahrt lange, entlang der einsamen, sehr schönen und dünn besiedelten Westfjorde, bis zu dem Vogelfelsen am westlichsten Punkt Islands.

Látrabjarg, Westfjorde - Island

Auf ca. 15 km Länge bieten die steilen Felsklippen tolle Möglichkeiten um Papageitaucher zu fotografieren. Einer der besten Plätze dafür – weltweit.

Papageitaucher (Fratercula arctica), Atlantic Puffin, Lundi - Látrabjarg, Vestfirðir

Vor den mächtigen Klippen wirken die Atlantic Puffins fast winzig auf ihren ausgesetzten Plätzen.

Lundi - Papageitaucher (Fratercula arctica), Látrabjarg, Westfjorde,Vestfirðir - Island

Lundi, wie die kleinen Vögel mit dem bunten Schnabel und den einzigartigen Augen liebevoll von den Isländern genannt werden. Das manchmal traurig anmutende Gesicht hat den taubengroßen Vögeln den Namen Harlekin des Nordmeers beschert.


In kleinen Höhlen sitzen die Pärchen zusammen, liebkosen sich gegenseitig und gehen fast liebevoll miteinander um.

Papageitaucher (Fratercula arctica), Atlantic Puffin, Lundi - Látrabjarg, Vestfirðir

                                                                                                                         Foto: Falko Wagner

Lundi - Papageitaucher (Fratercula arctica), Látrabjarg, Westfjorde,Vestfirðir - Island
Während der Eine arbeitet und Nistmaterial sammelt …

Lundi - Papageitaucher (Fratercula arctica), Látrabjarg, Westfjorde,Vestfirðir - Island
… ruht sich der Partner – die bunte ‚Nase‘ tief im Gefieder vergraben – sehr relaxed aus. Absolut unbeeindruckt, von dem starken Wind, der permanent über die Klippen pfeift.

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In Látrabjarg kann man diesen kleinen Kollegen wirklich sehr nahe kommen …

Beim fotografieren der Papageitaucher, Látrabjarg, Westfjorde - Island

                                                           Foto: Falko Wagner

… aber Vorsicht: nicht zu nahe!!!VORSICHT!!!In Látrabjarg sind schon unvorsichtige Fotografen abgestürzt.

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Island – 10 Tage, 10 Bilder Jökulsárlón Hveravellir


 


Hveravellir bei Nacht

Hveravellir im besten Licht in einer hellen Mittsommernacht.

Geothermalgebiet Hveravellir - Island

64° 52′ 2″ N, -19° 33′ 0.0″ E

Hveravellir ist ein geothermisches Gebiet im westlichen Hochland Islands.

Eine kleine grüne, dampfende Oase am Nordrand des Lavafeldes Kjalrhaun, zwischen den beiden Gletschern Langjölull (westlich) und Hofsjökull (östlich). Erreichbar ist das Gebiet über die ca. 160 km lange Kjölur oder Kjalvegur Nummer F35. Eine Hochlandstraße, die am besten mit einem 4×4 Fahrzeug befahren werden kann. Von Norden kommend erreicht man nach ca. 90 km Geröllpiste das Quellgebiet rund um Hveravellir.

Kjölur - Island

Der Name Hveravellir setzt sich zusammen aus: hver ‚heiße Quelle‘ und vellir ‚Felder‘ und wird kwerawedlir“ ausgesprochen. Durch die unterirdische Wärme gedeihen Gras und sogar Blumen. Ein seltener Anblick in dem sonst kargen und rauhen Hochland.

Saftige Blumenwiese in Hveravellir, Island

Moos und heiße Quellen in Hveravellir, Island

Hot Springs Hveravellir, Island

Hot Springs in Hveravellir, Island

Durch den aufsteigenden heißen Dampf und den relativ starken Wind müssen vor allem die Objektive geschützt werden.

Hot Springs in Hveravellir, Island

Faszinierend sind die bunten Sinterablagerungen an den heißen Quellen.

Hot Springs in Hveravellir, Island

Hot Springs in Hveravellir, Island

Die größte heiße Quelle ist Bláhver (blaue Quelle), mit einem Durchmesser von ca. 7 m in schönem Türkis- und Aquamarinblau, hier mit dem Mond im Hintergrund.

Hot Springs in Hveravellir, Island

Außerdem gibt es noch weitere Quellen wie Fahriger und Grænihver (grüne Quelle) und Öskurhólshver, einem kleinen Vulkan ähnelnden Hügel nur ca. 1m hoch, aus dem es permanent dampft und zischt. Auf Holzstegen sind diese bequem zu erreichen.

Hot Springs in Hveravellir, Island

Wellness pur

Entspannung bei einem heißen Geothermalbad in einem Naturpool mit herrlichem Ausblick. Heißes Mitternachtsbad im Naturbad Hveravellir, IslandDa kaltes und heißes (80 – 120 °C) Wasser zum Bad fliessen, lässt sich die Temperatur des Wassers regulieren. Das warme Quellwasserbad ist auch im Winter mit speziellen Jeeps erreichbar.

Übernachtet wird auf einem kleinen Campingplatz mit viel Atmosphäre und Gletscher im Hintergrund.

Campingplatz Hveravellir, Island

Die Aufnahmen der heißen Quellen entstanden zwischen Mitternacht und 3:00 Uhr morgens.

Arno Helfer beim Fotografieren in Hveravellir bei Nacht

Foto: Falko Wagner

Ein stabiles Stativ ist durch die relativ langen Verschlusszeiten absolut erforderlich,
und keine Menschen, die über die Holzstege poltern:)

Ein ganz besonderes Erlebnis.

Landkarte Island

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Island – 10 Tage, 10 Bilder  Jökulsárlón Papageitaucher in Latrabjarg


Jökulsárlón

Eisberge in der Gletscherlagune Jökulsárlón - Island  Icebergs in Glacier Lagoon Jökulsárlón - Iceland

64° 3′ 0″ N, -16° 12′ 2.5″ E

Im Südosten Islands liegen eine einzigartige Gletscherseen – der Jökulsárlón ist der Bekannteste und zugleich auch der tiefste See Islands (ca. 250m tief).

Der Name bedeutet Gletscherflusslagune. Der Jökulsárlón liegt südlich des größten Gletschers Islands (und außerhalb des Polargebiets auch der größte Europas), dem Vatnajökull.
(siehe Karte am Ende)

Eisberg in der Gletscherlagune Jökulsárlón - Island  Iceberg in Glacier Lagoon Jökulsárlón - Iceland

Bis zu 15m hohe Eisberge lösen sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab und treiben in dem See. Irgendwann werden sie dann ins Meer getrieben. Dort spült sie die Brandung an den dunklen Lavastrand.

isberg am Jökulsárlón Strand - Island  Iceberg at Jökulsárlón Beach - Iceland

isberge am Jökulsárlón Strand - Island  Icebergs at Jökulsárlón Beach - Iceland

Ein absolutes Spektakel veranstalten die vielen Küstenseeschwalben (Sterna paradisaea), die in der Gletscherlagune und am Strand nach kleinen Fischen jagen.

Küstenseeschwalben (Sterna paradisaea) am Jökulsárlón Strand - Island  Arctic Terns at Jökulsárlón Beach - Iceland

Küstenseeschwalben (Sterna paradisaea) am Jökulsárlón - Island  Arctic Terns at Jökulsárlón - Iceland

Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea) am Jökulsárlón - Island  Arctic Tern at Jökulsárlón - Iceland

Küstenseeschwalben (Sterna paradisaea) am Jökulsárlón - Island  Arctic Terns at Jökulsárlón - Iceland

Um die folgende Panorama-Aufnahme größer zu sehen, folgenden Link anklicken: http://smu.gs/13hk4Rr

Eisberge in der Gletscherlagune Jökulsárlón - Island  Icebergs in Glacier Lagoon Jökulsárlón - Iceland

Fantastische Strukturen – Eisberg im Detail:
Detail eines Eisbergs am Jökulsárlón - Island  Detail of Iceberg at Jökulsárlón - Iceland
Für James Bond wurde der Zufluss zum Meer kurzerhand verschlossen. Innerhalb 24 war der See zugefroren und James konnte mit seinem Aston Martin darauf fahren;)
Für die beiden Filme ‚Stirb an einem anderen Tag‘ und ‚Im Angesicht des Todes‘ wurde am Jökulsárlón gedreht.

Arno Helfer beim Fotografieren am Jökulsárlón - Island

Foto: Falko Wagner

Einfach großartig, in dieser einzigartigen Landschaft zu fotografieren!

Landkarte Island

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Island – 10 Tage, 10 Bilder  Hveravellir Papageitaucher in Latrabjarg


Island – 10 Tage, 10 Bilder

Midsommar in Island

Unser erstes Ziel waren die Westfjorde – Vestfirðir. Nach einem kurzen Aufenthalt in Reykjavik, um uns mit Vorräten zu versorgen, startete die Fahrt in Richtung Einsamkeit.

Midsommar in Island, Westfjorde

Nach vielen Kilometern Gravelroad erreichten wir Látrabjarg, das Westende Europas. Bereits nach wenigen Metern zu Fuß begrüßten uns die Lundis, Papageitaucher (Fratercula arctica), die sich dort an den steilen Klippen tummeln.

Papageitaucher (Fratercula arctica), Atlantic Puffin, Iceland Lundi - Látrabjarg, Vestfirðir, Island

Weiter durch die rauhe und wilde Fjordlandschaft und über die Passstraße Dynjandisheiði war Isafjördur unser nächstes Etappenziel. Mit ca. 2.500 Einwohnern eine richtig große Stadt für isländische Verhältnisse mit fast schon grönländischem Charakter.

Isafjördur, Westfjorde - Island

Nach den Westfjorden führte uns die Reise über die Kjölur in das isländische Hochland. Nach vielen Kilometern Geröllwüste zeigten sich die beiden Gletscher Langjökull und Höfsjökull – dazwischen das Geothermalgebiet Hveravellir.

Hot Springs im Geothermalgebiet Hveravellir, Island

Nach einem warmen Bad in einem heißen Pool fuhren wir weiter in Richtung Kerlingarfjöll, einem vulkanischen Gebirgszug im Hochland.

Kerlingarfjöll, Hochland - Island, nahe der Kjölur

Vorbei an den absoluten Touristenattraktionen Gullfoss und Geysir ging es weiter in Richtung Nationalpark Vatnajökull im Süden zu den Eisbergen in den beeindruckenden Gletscherlagunen Jökulsárlón und Breiðárlón.

Treibeis in der Gletscherlagune Jökulsárlón - Island

Eigentlich war dann Landmannalaugar um den Vulkan Hekla angepeilt, doch schlechtes Wetter und gesperrte Hochlandstraßen erforderten eine Änderung der Reiseroute.
Über Höfn entlang der Südküste fuhren wir in die Ostfjorde, Austfirðir. Vorbei an alten Höfen, die in der rauhen Landschaft einfach sich selbst überlassen wurden.

Hof in den Ostfjorden - Island

In den Ostfjorden gibt es Fischerdörfer mit interessanten Geschichten wie die kleine Gemeinde Breiðdalur mit ca. 200 Einwohnern.  Beeindruckend ist der schwarze Strand von Lónsfjörður, der Lagunenbucht Lónsvík, mit dem Blick auf die Berge, wenn sich von Norden kommend das enorme Panorama eröffnet.

Lönsfjördur, Ostfjorde - Island

An der Südküste wieder zurück in Richtung Flughafen Keflavík kamen wir nochmal nach Vík í Mýrdal, dem südlichsten Ort auf dem Festland Islands. Vík ist bekannt durch den schönen, schwarzen Lavastrand mit den 3 Felsnadeln die Reynisdrangar, „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“, und westlich davon die Basaltsäulen. Auf dem Berg Reynisfjall lassen sich Papageitaucher, Kolkraben und andere Seevögel beobachten.

Basaltsäulen bei Vík í Mýrdal - Island

Bunte Farben, dampfende Erdlöcher und heiße Quellen im Geothermalgebiet Seltún auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten tauchen nach der Fahrt vorbei an langen Lavafeldern auf.

Geothermalgebiet Seltún, Islan

Zum Abschluss nochmal Reykjavík wo sich der Entdecker Leifr Eiricsson – Son of Iceland stolz vor der basaltsäulenähnlichen Fassade der Hallgrímskirkja präsentiert.

Leifr Eiricsson - Son of Iceland, Reykjavík

Insgesamt ist Island sehr beeindruckend und abwechslungsreich.

Der Begriff ‚weite Natur‘ erhält in Island eine völlig neue Bedeutung!

Wir hatten viel Equipment für diese Reise dabei – neben Zelt, Schlafsack, Iso und Kocher hauptsächlich Fotokram:

Foto-Equipment Island

Angefangen von den DSLR-Kameras Canon EOS 5D Mark III und 7D und den den Objektiven 1,4/50mm, 4,0/17-40mm, f4/70-200 und 5.6/400, Sony RX100 für die Panoramaaufnahmen, GoPro Hero 2 und 3, Stative, Tascam-Tonrecorder, Speicherkarten, Akkus, Fernglas, u.s.w.

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Papageitaucher in Latrabjarg Jökulsárlón Hveravellir

 


Der braune Rhein

Hochwasser am Rhein

Der braune Rhein

Höckerschwan im braunen Hochwasser

Ganz im Gegensatz zu den Bildern der Feuerwehreinsätze, vollgelaufener Keller und weggespülter Autos wirkt es fast idyllisch, wie dieser Schwan in der braunen Brühe am blühenden Hochwasserdamm entlang flaniert.

Schleuse am Bellenkopf

Das dreckige, braune Hochwasser an der Bellenkopfschließe beim Fermasee.
Zum Vergleich der normale Wasserstand:

Bellenkopfschließe - Aufnahme vom Januar 2012

Dieses Hochwasser blieb (bisher!) am Oberrhein noch knapp unter der Marke des Hochwasser aus 1999. Damals am 14.05.1999 wurden am Pegel Karlsruhe Maxau 8,84 m gemessen.

Diesen Sonntag lag der höchste Stand bei 8,68 m – Tendenz fallend!

Sperre an der L566

Blick über die Sperre auf die überflutete L566 in Richtung Zollhaus und Rheinfähre Neuburgweier.

Sperre an der L566

An diese Stelle ist das von Herr Tulla begradigte Flussbett des Rheins noch ca. 350m entfernt.
Das lässt vielleicht die Wassermassen erahnen.

Braunes Hochwasser

Auf dem Hochwasserdamm blühen bunte Pflanzen, die bei schönem Wetter harmlos und friedlich aussehen. Kein Vergleich zu dem strömenden Regen der letzte Tage.

Margerite am Hochwasserdamm, (Leucanthemum vulgare)

Seltener Anblick: Direkt am blühenden Hochwasserdamm sitzen zwei Schwäne bei der Gefiederpflege. Ziemlich unbeeindruckt von Spaziergängern und Radfahrern.

Höckerschwäne am Hochwasserdamm

Der Rheinwald südlich von Karlsruhe ist tief überflutet.

Überfluteter Rheinwald

Mit dem Fahrrad an bestimmte Stellen zu kommen, stellte sich als gar nicht so leicht heraus.

Mit dem Fahrrad durch das Hochwasser

Manche Wege entpuppten sich sich als Sackgasse, weil das Wasser einfach zu tief wurde

Endstation!

und ich holte mir nasse Füße 😉


Wildblumenwiese

Wildblumenwiese
Um das Bild in groß zu sehen bitte den folgenden Link anklicken: http://smu.gs/16ig3Pw

Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/16 | 1/25s | 111 mm

Wildblumenwiese bei Rheinstetten, mit verschiedenen Gräsern und Pflanzen, wie Acker-Witwenblume (Knautia arvensis), Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor), Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris), Wiesensalbei (Salvia pratensis), u.s.w.

Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/4 | 1/320 s | 176 mm

Wiesensalbei (Salvia pratensis)

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 100mm f/2.8Macro – ISO 400 | f/4  – 0,33 | 1/250 s | 100 mm

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Canon EOS 5D Mark III mit EF 100mm f/2.8Macro – ISO 400 | f/8 | 1/125 s | 100 mm

Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)

Wildblumenwiese
Canon EOS 5D Mark III mit EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100 | f/16 | 1/13s | 93 mm

Bei dem derzeitigen, suboptimalen Wetter mit Regen und Wind ist es nicht ganz so einfach Pflanzen zu fotografieren und dabei scharfe Bilder zu bekommen. Ein großer Vorteil bei diesem Wetter ist der bedeckte Himmel, der quasi eine große Softbox simuliert, sehr sanftes Licht ohne hässliche Schatten bietet und die Farben sehr schön zur Geltung bringt.


RHEINAUEN-Schau in der St. Ursula Kapelle

Meine RHEINAUEN-Schau lief im Rahmen der Veranstaltung ‚Nachts ums Museum‘ in der St. Ursula Kapelle in Rheinstetten Neuburgweier.

5 Vorführungen auf der großen Leinwand – hat viel Spass gemacht!
Es war eine ganz spezielle Atmosphäre in der kleinen Kirche.

RHEINAUEN-Schau in der St. Ursula Kapelle

Auch dieses mal wurde es wieder eine neue Version der RHEINAUEN-Schau – mit etwas mehr Tiervideos und neuen Landschaftsbildern.

Vielen Dank an die Zuschauer
und an die Stadt Rheinstetten als Veranstalter!


Nachts ums Museum

Die Rheinauen kommen in die Kirche!
RHEINAUEN-Multivision Arno Helfer - Musik: Andreas Braun

Im Rahmen der Veranstaltung ‚Nachts ums Museum‘ am Mittwoch 08.Mai 2013 wird meine RHEINAUEN-Schau in der St. Ursula Kapelle in Neuburgweier zu sehen sein.

Jeweils um 20:00, 21:00 und 22:00 Uhr.

Veranstaltungsort: In und um das Museum für Siedlungsgeschichte.
Rheinstraße 16 in 76287 Rheinstetten Neuburgweier

Nachts ums Museum - 08. Mai 2013 - Rheinstetten Neuburgweier

  • Um 18:00 Uhr wird die Wanderausstellung „Wer die Wahl hat …“ eröffnet.
  • Das Museum für Siedlungsgeschichte ist von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.
  • ab 20:00 Uhr Live-Musik mit der Band „Barefoot“
  • ab 20:45 Uhr Fackelwanderung
  • Feuershow
  • Ausstellungen ausgewählter Künstler
  • Aktionen für Kinder
  • u.s.w.

Nähere Infos bei der Stadt Rheinstetten: Kultur- und Veranstaltungskoordination – Karin Nees

Hier ein Link zu dem Flyer

Eine Veranstaltung der Stadt Rheinstetten


Vergänglich

Von alten Silberweiden …

Silberweiden im ersten Sonnenlicht - Aufnahme aus einem alten Fischerkahn

Silberweiden im frühen Morgenlicht. Diese Aufnahme entstand vor einigen Jahren, damals noch auf Diafilm (Fuji Velvia 50 mit meiner guten alten Nikon F100).

Jahre später mussten sich die Silberweiden den Kräften und Einflüssen der Natur, wie Hochwasser und Sturm geschlagen geben.

Schilf und umgestürzte Silber-Weiden (Salix alba) - Fermasee, Rheinstetten, Deutschland

Die Bäume liegen nun halb im Wasser und verwittern. Davon profitieren wiederum die Tiere. Sie nutzen die Bäume als Schutz und Unterschlupf

Umgestürzte Silber-Weiden (Salix alba) - Fermasee, Rheinstetten, Deutschland

oder als Sitzplatz mit guter Aussicht, wie hier einem Silberreiher.

Silberreiher (Casmerodius albus) auf alten, umgestürzten Silber-Weiden (Salix alba) - Fermasee, Rheinstetten, Deutschland

Ein kleines Stück Wildnis!


Sendehinweis „Der Rhein von oben“ auf ARTE

Sendehinweis 'Der Rhein von oben'

In fünf Folgen entdeckt die Serie DER RHEIN VON OBEN die vielen Gesichter des Rheins. Als Wildbach entspringt er in den Schweizer Alpen. Drei Wochen dauert die Reise des Wassers von der Quelle bis zur Mündung in die Nordsee. Ob Rheinschlucht, Rheinfall, das Mittelrheintal mit seinen Zollburgen oder die Hochwasserzonen am Niederrhein – der Fluss prägt seine Landschaft.
 

Die Reihe zeigt die Reise des Wassers in spektakulären Luftbildern, die mit der besten Helikopter-Kamera der Welt gefilmt wurden. Und sie zeigt die Bewohner, die am und mit dem Fluss leben.
Ein kleiner Teil davon zeigt mich am ‚grünen Rhein‘ beim Fotografieren in meinem Lieblingsgebiet – den Rheinauen.
 

„Der Rhein von oben“ ist von 11. bis 15. März 2013 auf ARTE zu sehen, jeweils um 19:30 Uhr – und im Anschluss für 7 Tage in der ARTE-Mediathek unter www.arte.tv verfügbar:
 
  • Montag 11.03.2013 Folge 1: Der Alpenrhein 
  • Dienstag 12.03.2013 Folge 2: Der grüne Rhein
  • Mittwoch 13.03.2013 Folge 3: Der romantische Rhein 
  • Donnerstag 14.03.2013 Folge 4: Der fleißige Rhein 
  • Freitag 15.03.2013 Folge 5: Der Niederrhein
 
Die Serie knüpft an die Vidicom-Reihen „Deutschlands Küsten“ und „Die Alpen von oben“ an, die mit großen Erfolgen auf ARTE, ZDF, SWR, BR u.a. ausgestrahlt wurden.
 
Ein kleiner Vorgeschmack findet sich auf der Website der Produktionsfirma Vidicom: www.vidicom-tv.com/portfolio/der-rhein-von-oben
Und noch ein Link direkt zu meiner Rheinauen-Fotogalerie: http://arnohelfer.smugmug.com/Nature/Rheinauen/
 
Weitere Ausstrahlungstermine:
Dienstag, 19. März 2013, 12:05
Samstag, 30. März 2013, 13:10
 
 

Landschaften am Oberrhein

Landschaften am Oberrhein

Landschaften am Oberrhein

 

Die Vielfalt der Landschaft am mittleren Oberrhein. Alle Aufnahmen entstanden zwischen Karlsruhe (Rappenwörth) über Rheinstetten, Au am Rhein, Illingen bis Steinmauern.

Zum vergrößern einfach auf das Bild klicken …


Dolomiten in Schwarzweiß

Landschaftsfotografie in Schwarzweiß – Dolomiten, Südtirol.

Grödnerjoch - Dolomiten, Südtirol, Italien

Blick vom Sella Joch zum Grödner Joch mit der Geisler Gruppe im Hintergrund
Canon EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4L IS – ISO 100, 70mm, f/11 -0,67 ev, 1/320

Tolle Ausblicke bieten sich entlang der vielen Passstraßen.

Intensiver wird es allerdings auf Wanderungen in den Bergen oder Tälern in der fantastischen Landschaft.

Drei Zinnen - Dolomiten, Südtirol, Italien  Tre Cime di Lavaredo

Drei Zinnen
Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4L – ISO 250, 24mm, f/11, 1/500

Am Pragser Wildsee ist es leider extrem überlaufen – aber trotzdem schön. Daher gilt es früh aufzustehen um wieder weg zu sein, wenn die Menschenmassen anrücken.

Am Pragser Wildsee

Am Pragser Wildsee
Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4L – ISO 100, 31mm, f/11, 1/20

Altpragser Tal - Dolomiten, Südtirol, Italien

Im Altpragser Tal
Canon EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4L IS – ISO 200, 200mm, f/4, 1/2000

Im Altpragser Tal

Im Altpragser Tal
Canon EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4L IS – ISO 200, 78mm, f/9, 1/2000

Rosengarten - Dolomiten, Südtirol, Italien

Rosengarten
Canon EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4L IS – ISO 200, 89mm, f/7,1, 1/4000

Karersee mit Latemar - Dolomiten, Südtirol, Italien

Karersee mit Latemar
Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4L – ISO 100, 17mm, f/11, 1/640

Und noch ein Bild in Farbe:

Karersee mit Latemar - Dolomiten, Südtirol, Italien
Karersee mit Latemar
Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4L – ISO 100, 17mm, f/11, 1/80

Auch am Karersee tummeln sich sehr viele Menschen. Erstaunlich welche Anziehungskraft ein so kleiner, bunter See haben kann.


SONY RX100 und CANON 5D Mark III

SONY RX 100

SONY DSC RX 100

Ich wollte einige Testaufnahmen mit der kleinen SONY RX100 machen, um die Ergebnisse mit einer ausgewachsenen Spiegelreflexkamera zu vergleichen. Also auf zu einem meiner Lieblingsgebiete, dem Naturschutzgebiet Bremengrund zwischen Au am Rhein und Rheinstetten.

Nach dem kurzen Spaziergang viel mir zuerst ein Auto auf, das gleich neben dem nicht zu übersehenden Schild ‚Naturschutzgebiet‘ geparkt war. Dann die Absperrung: Bitte nicht weiter gehen – Jagdbetrieb – Lebensgefahr!

Jagdbetrieb, Lebensgefahr, Bremengrund ist gesperrt - Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4 USM L

Jagdbetrieb, Lebensgefahr, Bremengrund gesperrt – Canon EOS 5D Mark III, EF 17-40mm f/4 USM L

Da kamen auch schon die anderen Wagen der Jäger angefahren. Auf meine Frage, was sie denn jagen wollen, kam ein knappes: „Sauen!“. Eine Treibjagd auf Wildschweine mitten am Tag! Die Jäger gaben mir 10 Minuten, dann sollte ich die Furt wieder verlassen. Also schnell Stativ aufgebaut, einige Aufnahmen und dann in Deckung 😉

Um es vorweg zu nehmen: die Bildqualität der kleinen Sony ist gut. Die hohen Kontraste bei dieser leichten Gegenlichtaufnahme sind kein Problem.

Leichte Gegenlichtaufnahme - SONY RX 100

Leichte Gegenlichtaufnahme – SONY RX 100

Allerdings waren der  RX100 schnell die -2°C zu kalt und auf dem Monitor erschien eine lapidare Meldung: „Aus- und dann wieder einschalten.“  Beides hat aber nicht funktioniert!?!

Keine Chance gegen die CANON 5D Mark III oder die CANON 7D, die sich selbst im harten Wintereinsatz bei -30°C überhaupt nichts anmerken lassen und einfach weiter funktionieren!

Nach einer kurzen Erholung im warmen Auto und einmal Akku raus und wieder rein, hatte sich die kleine SONY dann wieder erholt. Die Kamera ist gerade mal 10cm breit, 3,6 cm tief (genau: Breite 101,6 mm, Höhe 58,1 mm, Tiefe 35,9 mm), wiegt incl. Akku 240 g und passt prima in eine Jackentasche. Das Aluminiumgehäuse wirkt insgesamt sehr hochwertig.

SONY RX 100

SONY RX 100

CANON EOS 5D Mark III

CANON EOS 5D Mark III

Grössenvergleich der beiden ungleichen Kameras.

Kormorane, Graureiher, Enten und Möwen auf der kleinen Insel im Fermasee

Kormorane, Graureiher, Enten und Möwen auf der kleinen Insel im Fermasee
Canon EOS 5D Mark III, EF 400mm f/5.6 USM L

Am Ufer des Fermasees war es dann doch etwas ruhiger als im Jagdgebiet und schnell zeigte sich nach den ersten Aufnahmen, dass der Monitor der SONY RX100 im Sonnenlicht einfach keine Chance gegen den hervorragenden Sucher der CANON 5D Mark III hat. OK, der Vergleich ist sicher nicht ganz fair, aber der Anspruch der kleinen SONY mit dem 1″-Chip, 20 Megapixel und dem lichtstarken F1,8 Carl Zeiss Vario-Sonnar Objektiv zielt ja eindeutig auf gute Qualität. Das waren für mich neben der Jackentaschengröße die Kriterien für diese Kamera – als Ergänzung, zu den beiden CANON 5D und 7D.

Making Of ... - die 'große' CANON aufgenommen mit der 'kleinen' SONY RX 100

Making Of … – die ‚große‘ CANON aufgenommen mit der ‚kleinen‘ SONY RX 100

Hier sieht man am oberen Bildrand Schwächen beim Übergang der feinen Aststrukturen in den hellen Himmel. Mit den Bildern aus der 5D3 nicht zu vergleichen. Hier kommt der CANON der Vollformatsensor und auch die Grösse der Pixel entgegen.

Zur Verdeutlichung eine Gegenüberstellung der Sensorgrössen:

Größenvergleich der verschiedenen Sensoren

Deutlicher wird es noch, wenn man die Größen im direkten Vergleich zum klassischen Dia sieht:

Sensorgrößen im Vergleich zum klassischen Dia

Das Carl Zeiss Objektiv der RX 100 mit 28-100mm Brennweite hat eine Lichtstärke von 1,8 im Weitwinkel bis 4,9 im Telebereich.

Die Lichtstärke ist allerdings nicht mit  F1,8 bei einer DSLR vergleichbar. Durch die geringere Sensorgröße bleibt effektiv nur F4,9-13,4. Daraus lässt sich die begrenzte Möglichkeit der von SONY beworbenen ‚wunderschönen Unschärfeeffekte‘ ermessen.

In der Mitte des Zoombereichs also bei ca. 65mm Brennweite ist die maximale Blende nur noch F3,5. Die F1,8 sind nur am Anschlag bei 28mm möglich.Im Vergleich zu den Massenkameras mit noch kleineren Sensoren ist das trotzdem sehr gut!

Sehr cool ist die Panoramafunktion, die JPEG-Dateien im Format von ca. 70 x 15 cm liefert. RAW-Files werden hier keine erzeugt. Die Ergebnisse auch ohne Stativ sind erstaunlich gut. Für professionelle, großformatige FineArt-Prints würde ich trotzdem immer auf die 5D3 zurückgreifen, aber für Aufnahmen auf die Schnelle ist das Ergebnis absolut OK.

Fermasee / Panorama - Sony RX 100

Fermasee / Panorama – Sony RX 100

Das Drehrad vorne am Objektiv ist gut gelöst und kann mit vielen Einstellungen belegt werden. Ich regle damit hauptsächlich die Belichtungskorrektur, u.a. wenn der Miniaturblitz bei Portraits zum Einsatz kommt.

Die RAW-Files (.ARW Dateigröße ca. 21 MB) lassen sich mit Aperture (noch) nicht öffnen. Dafür kann SONY natürlich nichts und Apple ist diesbezüglich bekanntlich etwas träger als Adobe.

Das Menü ist selbsterklärend, die Tasten können konfiguriert werden. Allerdings lassen sich die zu klein geratenen Tasten mit Handschuhen nicht bedienen. Das Wählrad dagegen ist sehr gut. Was mich genervt hat war die Hilfeanzeige, die nach jeder Umstellung des Aufnahmemodus mit ‚OK‘ bestätigt werden musste. Das lies sich aber schnell über den Menüpunkt ‚Hilfe zum Moduswahlkn.‘ abschalten. Im Display lassen sich Gitterlinien und eine Wasserwaage einblenden, was zur Verhinderung eines schrägen Horizonts sehr sinnvoll ist.

Das Aufnahmeformat lässt sich auf 3:2, 4:3, 16:9, 1:1 einstellen, das ist mir aber nicht so wichtig, da ich das alles später in Aperture einstelle. Ich fotografiere immer im Format 3:2!

Die vielen möglichen Bildeffekte und Video’s habe ich noch nicht getestet, ist mir persönlich bei dieser Kamera aber auch nicht so wichtig. Zum Bildrauschen bei höheren ISO-Werten kann ich leider noch nichts sagen.

Der Spaßfaktor und die Bildqualität der CANON 5D Mark III ist für die kleine SONY aus meiner Sicht unerreichbar. Dagegen passt die 5D halt nicht in eine Jackentasche! Insgesamt ist es schon erstaunlich, was die ‚Kleinen‘ heute alles können!

Für den Anfang hat mir das erst mal gereicht – die wichtigen Aufnahmen habe ich dann doch lieber mit der 5D3 gemacht:

Detail am Ufer - Steine, Schilf, Eis - HDR aus 3 Aufnahmen, direkt aus der Kamera CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Detail am Ufer – Steine, Schilf, Eis – HDR aus 3 Aufnahmen, direkt aus der Kamera
CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Detail am Ufer - Äste, Eis - CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Detail am Ufer – Äste, Eis – CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Making Of ... - CANON EOS 5D Mark III im Einsatz - Sony RX 100

Making Of … – CANON EOS 5D Mark III im Einsatz – Sony RX 100

Making Of ... - CANON EOS 5D Mark III im Einsatz - Sony RX 100

Making Of … – CANON EOS 5D Mark III im Einsatz – Sony RX 100

Feder am Ufer - CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Feder am Ufer – CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Making Of ... - CANON EOS 5D Mark III im Einsatz - Sony RX 100

Making Of … – CANON EOS 5D Mark III im Einsatz – Sony RX 100

Laub - CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Laub – CANON EOS 5D Mark III, EF 100mm f/2.8 USM Macro

Insel im Fermasee - CANON EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4.0 L IS USM

Insel im Fermasee – CANON EOS 5D Mark III, EF 70-200mm f/4.0 L IS USM

Fazit:
Ich sehe die Sony RX 100 als Ergänzung zu der Qualität, Schnelligkeit und den vielfältigen Möglichkeiten meiner DSLR mit ihren Wechselobjektiven im Weitwinkel, Tele, Makro, u.s.w.  sowie als Point-and-Shoot, falls der Fotorucksack zu Hause bleiben muss. Im Gegensatz zu den PEN, NEX, N1 oder M -Modellen ist aus meiner Sicht die sehr kompakte Größe der Pluspunkt. Das ist aber reine Geschmacksache!


Winter in Lappland

Von einzigartigem Licht, tief verschneiten Winterlandschaften, Schneeschuhwanderungen, Rentieren, Polarnächten und Schneemobilen in Lappland.

Nordblick - Blick vom Lillberget über Arvidsjaur - Norrbottens län, Schwede

Mondaufgang - Arvidsjaur, Lappland, Schweden

Arvidsjaur ist ein kleines Städtchen mit ca. 5.000 Einwohnern und liegt im Norden Schwedens in der Provinz Norrbotten, etwa 100km südlich des Polarkreises.

Die Lapland-Lodge ist ein optimaler Stützpunkt für Unternehmungen in der Gegend.

Lapland Lodge - Arvidsjaur, Schweden

Hier gibt es vom Overall, Winterstiefel, Schneeschuhen bis zum Schneeemobil alles zu mieten, was man dort oben so braucht. In familiärer Atmosphäre lassen sich hier die langen Winterabende geniessen.

Morgens gibt es leckere Waffeln zum Frühstück. Dann geht es gestärkt zu einer Schneeschuhwanderung durch den Tiefschnee.

Mit den Schneeschuhen durch das Fjäll bwi Vittjåkk

Morgenlicht streift die Baumwipfel - Lappland, Schweden

In den Wäldern um Arvidsjaur lassen sich Rentiere beobachten. (Hier ein kurzes Video)

Rentiere auf Futtersuche

Das kleine Skigebiet Vittjåkk bietet eine tolle Aussicht auf die Fichtenwälder mit den ‚Kerzenfichten‘ wie die schlanken Bäume im Norden genannt werden.

Kerzenfichten bei Vittjåkk - Arvidsjaur, Lappland, Schweden

Das Fjäll leuchtet in dem fantastischen, nordischen Licht.

Winterlandschaft bei Vittjåkk - Arvidsjaur, Lappland, Schweden

Bereits gegen 16:30h zeigt sich Ende Dezember der Mond über den einsamen Schwedenhäuschen in Renvallen.

Mondaufgang in Renvallen - Arvidsjaur, Lappland, Schweden

Auch auf dem Akkanolke sind die Bäume tief verschneit.

Vollmond über dem Akkanolke bei Arvidsjaur - Lappland, Schweden

Manche erinnern an Ewoks, Gremlins oder Kobolde. Diese Aufnahmen entstanden bei hellem Vollmond gegen Mitternacht.

Winterwunderland um Mitternacht auf dem Akkanolke bei Arvidsjaur - Lappland, Schweden

Winterwonderland - tief verschneite Fichten auf dem Akkanolke bei Arvidsjaur - Lappland, Schweden

Lauter wird es, wenn die Schneemobile zum Einsatz kommen. Über 700 km präparierte Pisten können mit den Motorschlitten rund um Arvidsjaur erkundet werden.

Mit dem Schneemobil über einen zugefrorenen See

Speed - mit dem Schneemobil bei Vollgas über einen verschneiten See

Wer will kann auch in einem Audi TT über einen gefrorenen See ‚driften‘ …

Sports Cars on Ice

… oder die PS gegen Polarhunde tauschen und sich durch die Winterlandschaft ziehen lassen.

Polarhunde bei der Arbeit

Mehr zu den Polarhunden gibt es hier in meinem Blog

Mehr Infos zu den Schneemobiltouren und Sportwagen gibt es bei Arcitc Adventure – Supertour


Bunte Weihnachten am Altrhein

Weite Teile der vorgelagerten Streuobstwiesen sind überflutet

Bunte Weihnachten.

Anstatt weiße Weihnachten gab es dieses Jahr eher  frühlingshafte Weihnachten
mit viel Hochwasser am Altrhein.

Weihnachtshochwasser am Altrhein bei Au am Rhen
Durch einen tollen Sonnenuntergang wurde es sogar ein bunter heiliger Abend.

Abendstimmung im Sonnenuntergang über dem Hochwasser

Das Hochwasser hat große Teile der Streuobstwiesen vor dem Hochwasserdamm überflutet.

Als stünden die Obstbäume in einem See - blaue Stunde

Das Hochwasser hat die Streuobstwiesen überflutet

Wie so oft, wurde der Himmel immer spektakulärer, so dass ich fast noch zu spät zum Weihnachtsessen nach Hause kam 😉

Sonnenuntergang über den Streuobstwiesen
Schöne Weihnachten!

Rheinauen Kalender 2013

Mein Rheinauen-Kalender 2013 zeigt die Landschaft des Altrheingebiets am mittleren Oberrhein zwischen Rappenwörth (Karlsruhe) über die Naturschutzgebiete Bellenkopf und Bremengrund (Rheinstetten), sowie Auer Köpfle (Au am Rhein) bis zum Illinger Altrhein (Elchesheim-Illingen).

Der Kalender im Format A3 (13 Seiten – 430x300mm – gedruckt auf 240 gr Papier) ist ab sofort zum Preis von 19,00 EUR (zzgl. Versandkosten) erhältlich und kann hier bestellt werden (Lieferung gegen Vorkasse).

Die Bildauswahl – ein schwieriges Unterfangen!

Mein Schwerpunkt liegt dieses mal auf den Landschaften am Rhein, die in 2012 durch viel Wasser geprägt waren. Ganz im Gegensatz zu 2011, als man quasi auf dem Rheinboden spazieren konnte. Außerdem sind 3 Tieraufnahmen von Höckerschwan, Weißstorch und Eisvogel dabei, die charakteristisch für diese Gegend sind. Die Aufnahmen entstanden teilweise vom Ufer, teilweise aus dem Kanu heraus, aber dazu demnächst mehr …

Januar:


Höckerschwäne im Nebel – am Fermasee bei Rheinstetten

Februar:

Frühnebel am Federbach bei Rheinstetten
Früher Morgen am Federbach bei Rheinstetten

März:

Frisches Grün
Frisches Grün am Bremengrund bei Rheinstetten

April:


Aprilwetter – Regen und Wind am Bellenkopf bei Rheinstetten

Mai:

Gewitterhimmel über dem Altrhein bei Au am Rhein
Gewitterhimmel über dem Altrhein bei Au am Rhein

Juni:


Glasklares Wasser am Altrhein bei Au am Rhein

Juli:


Jungstörche am Illinger Altrhein

August:


Silberweiden im Hochwasser bei Au am Rhein

September:

Windstille am frühen Morgen auf dem Altrhein - bei Rappenwörth bei Karlsruhe
Windstille am frühen Morgen – mit dem Kanu unterwegs auf dem Altrhein beim Rappenwörth, Karlsruhe

Oktober:

Hochwasser am Bremengrund bei Rheinstetten
Hochwasser am Bremengrund bei Rheinstetten

November:

Abend am Bremengrund - Hochwasser am Altrhein - bei Rheinstetten
Abendstimmung am Bremengrund bei Rheinstetten

Dezember:


Eisvogel am Altrhein bei Rheinstetten

Zur Bestellung füllen Sie bitte das Formular aus:


Fotografieren im Regen

Landschaftsfotografie im strömenden Regen

November, Dauerregen, 5-6° C – nicht gerade das was man gemütlich nennt.
Macht nix: mit Fotorucksack und Stativ raus in die Natur.

Mein Ziel war der Fermasee in Rheinstetten.


Zu dieser Jahreszeit ist es dort eher ruhig – besonders bei solchem Wetter. Ab und zu waren nur einige Jogger oder Spaziergänger mit ihren Hunden zu sehen.


Eine Saatkrähe beobachtet die Situation vom höchsten Punkt der kleinen Insel. Im Wasser davor tummeln sich 2 Haubentaucher. Am gegenüberliegenden Ufer sitzt ein Graureiher geduldig auf einem Ast. (zum Vergrößern anklicken)


Diese Witterung mit dem leichten Dunst bietet spezielle Lichtverhältnisse, und die herbstlichen Farben der Bäume im Hintergrund kommen gut zur Geltung. Ebenso werden die verschiedenen Farben der vielen kleinen Blättchen an der Uferzone bei diesem Licht schön betont.

Für das Equipment bedeutet das natürlich Vollstress!

Gehäuse und Objektiv sind nach einiger Zeit unweigerlich ziemlich nass. Mein Foto-Rucksack war gut durch einen Schutzüberzug geschützt. Irgendwann habe ich die Kamera dann schon gar nicht mehr darin verstaut, sondern unter der Jacke geschützt. Wichtig für die Objektive sind in so einem Fall die Sonnenblenden um zu verhindern, dass die Regentropfen auf die Frontlinse gelangen. Beim Objektivwechsel ist natürlich höchste Vorsicht geboten, denn Wasser in der Kamera gilt es unter allen Umständen zu vermeiden!

Für die modernen und robusten Kameras mit Magnesiumgehäuse und spezieller Versiegelung für Staub- und Feuchtigkeitsschutz (!) ist so ein Regen eigentlich kein Problem. Egal ob Nikon, Canon oder sonst etwas draufsteht.

Mit einer einfachen Kamera würde ich das aber eher nicht empfehlen 😉


Altschlossfelsen

Die Altschlossfelsen im ‚Pfälzer Wald‘ bei Eppenbrunn in der Südpfalz, nahe der französischen Grenze. Besonders im Herbst ein tolles Wander- und Fotogebiet.

Hier bieten sich von Detailaufnahmen der Strukturen im Sandstein,

bis zu Landschaftsaufnahmen der Felsformationen oder des Waldes viele Möglichkeiten.

Mit ein wenig Glück läuft einem vielleicht noch ein selten gewordener Feuersalamander über den Weg.


Uralt – Waldkiefern im Detail

Hede Urskog – Schweden

Details von bis zu 500 Jahre alten Waldkiefern.


Der Rhein von oben – Dreharbeiten

Dreharbeiten zur Fernseh-Dokumentation „Der Rhein von oben“ mit dem Team der Produktionsfirma Vidicom Media und Regisseur Dr. Florian Huber.

Die Dokumentation im Auftrag des WDR folgt dem Lauf des Rhein – durch 6 Länder – von seiner Quelle bis zur Mündung. „Der grüne Rhein“ ist Teil 2 der 5-teiligen Serie und behandelt den Hoch- und Oberrhein. Die Luftaufnahmen werden durch Geschichten von Menschen am Rhein ergänzt.
Eine dieser Geschichten handelt von mir – beim Fotografieren in den Rheinauen.

Bereits Ende April fand vorab die Besichtigung der Locations mit Regisseur Florian Huber am Altrhein zwischen Rheinstetten und Steinmauern statt. Schnell standen die Naturschutzgebiete Bremengrund und Illinger Altrhein als optimale Drehplätze fest.

Als die Drehtermine näher rückten kam leider auch schlechteres Wetter, mit viel Regen und Hochwasser. Die Helikopter-Crew musste die Flugpläne und unsere Drehtermine mehrfach ändern.
Schließlich hat das Wetter aber doch noch mitgespielt.

Ziel waren Aufnahmen von mir beim Fotografieren, in meinem Boot am ‚Bremengrund‘ zwischen Au am Rhein und Rheinstetten. Gedreht wurden die Luftaufnahmen mit einer Cineflex-Kamera.

Foto: Der Rhein von oben – © 2012 Vidicom Media

Durch das Hochwasser war die Strömung viel zu stark, so dass wir etwas südlich auf einen ruhigeren Altrheinarm ausweichen mussten, der nicht dem direkten Zufluss des Rhein ausgesetzt war.

Foto: Der Rhein von oben – © 2012 Vidicom Media

Anfang Juli kam dann die Bodencrew zu den Dreharbeiten an den grünen Altrhein. Windstille am morgen und hochsommerliches Wetter – allerdings war aufgrund des Hochwassers an einen Aufbau des Kamerakrans am Bremengrund nicht zu denken. Also Plan B: wir fuhren voll bepackt mit 2 Booten, Fahrrad, Kamerakran und sonstigem Film- und Foto-Equipment direkt an den Illinger Altrhein.

Während am Hochwasserdamm der Kamerakran aufgebaut wurde,

fuhren wir mit 2 Booten in den Dschungel auf dem stillen Altrhein.

Foto: © Dr. Hartmut Schulz

Anfangs war es für Kameramann Tom Fritzsche und sein Steuermann Stephan Wilke noch etwas kippelig, aber die beiden haben sich schnell daran gewöhnt.

Die Eltern der jungen Weißstörche beobachteten diese bei ihren ersten Rundflügen. Vom Wasser aus sind die Vögel auf ihren Horsten gut zu filmen und zu fotografieren.
Einige Aufnahmen davon sind hier zu sehen: Flugpremiere der Jungstörche

Nach einem kurzen Interview war die nächste Station das Naturschutzgebiet „Auer Köpfle“ bei Au am Rhein. Auch hier wieder Aufbau des Kamera-Equipments – dieses mal mitten im Wasser.


Hinter und vor der Kamera …

Foto: © Dr. Florian Huber

Ich schoss einige Aufnahmen von Höckerschwänen, die sich in den Wald verzogen haben.

Foto: © Dr. Florian Huber

Danach kamen noch einige Aufnahmen im Tarnzelt.

Wir mussten erneut etwas improvisieren, weil die guten Beobachtungsplätze geflutet waren. Also hat Kameramann Tom Fritzsche einen günstigen Platz zum Aufbau des Zelts festgelegt, um seine Aufnahmen und Kamerafahrten starten zu können.

Hat viel Spaß gemacht 😉

Das Drehteam:

  • Kameramann – Tom Fritzsche
  • Aufnahmeleitung – Hanne Geldreich
  • Regisseur – Dr. Florian Huber
  • Kamerakran-Assistent – Jan Werner
  • Kamera-Assistent – Stephan Wilke
Weitere Bilder gibt es in meiner Galerie …

Der Film wird 2013 in Arte/WDR zu sehen sein!

  • Die Erstausstrahlung der 5-teilgen Doku-Reihe läuft vom 11.-15. März 2013
    jeweils um 19:30 auf ARTE.
  • Teil 2 „Der grüne Rhein“ wird am Dienstag 12.März zu sehen sein.

Altrhein in Schwarzweiß

Mit dem Kanu unterwegs auf dem Altrhein am mittleren Oberrhein zwischen Rheinstetten und Au am Rhein. Bei Hochwasser verschwindet das Ufer und die Silberweiden stehen direkt im Wasser.

Bei dem Hochwasser im Juni/Juli hatte der Altrhein teilweise eine sehr starke Strömung. An einem Seitenarm am Bremengrund, der keinen direkten Zufluss vom Rhein hat, sondern von einem anderen Altrheinarm abzweigt, war das Wasser schön ruhig, so dass das Fotografieren aus dem Boot heraus überhaupt möglich war.

Die Aufnahmen entstanden bei den Dreharbeiten zu der TV-Dokumentation „Der Rhein von oben“.

Hier noch eine Farb-Aufnahme mit dem Helikopter über dem Altrhein, aus dem mich das Team der Produktionsfirma Vidicom Media ‚von oben‘ beim Fotografieren im Kanu gefilmt hat.

Die Dokumentation wird 2013 in Arte/WDR zu sehen sein.

Weitere Aufnahmen von den Dreharbeiten gibt es hier  …


Hede Urskog – Kiefernurwald in Schweden

In Härjedalen (Mittelschweden) liegt das kleine Städtchen Hede. Ganz in der Nähe liegt der wunderschöne Nationalpark Sånfjället, auch bekannt für seine hohe Bärenpoulation. Etwas weniger berühmt, aber nicht weniger schön ist das kleine Reservat ‚Hede Urskog‘ (Hede Urwald), das wenige Kilometer südlich von Hede liegt. In dem Gebiet gibt es 450-500 Jahre alte Waldkiefern! Im östlichen Teil des Naturreservats stehen bis zu 30 m hohe Fichten, die auf ca. 220-250 Jahre geschätzt werden.


Der Wald weist keine Spur von Abholzung auf – daher wird er ‚Urwald‘ genannt. Totholz bleibt liegen und verwittert. Genauso die Überreste verbrannter Bäume.

Mir hat am besten dieser verdrehte, uralte Baumstamm gefallen:

Details – u.a. von diesem Baum – gibt es demnächst hier zu sehen, ebenso den Trailer meiner neuen Multivision, die ich über diesen Wald produziert habe.

Den Soundtrack „Land of Fairies, Land of Elves“ hat Holger Ebeling sehr einfühlsam dafür komponiert, gespielt und gesungen – vielen Dank nochmal dafür 😉


Klatschmohn

(Papaver rhoeas)

Die Mohnblumen strahlen im Gegenlicht.

Eine Herausforderung für die Fototechnik sind die feinen Details des Gerstenfelds:

Roter Farbklecks im Weizenfeld:

HDR-Aufnahme (direkt aus der Kamera)


Gewitterhimmel

Den Rheinauen am mittleren Oberrhein sind charakteristische Streuobstwiesen vorgelagert. Einige Strahlen der tiefstehenden Sonne brechen durch die dichten Wolken und streifen gerade noch einen Teil der dramatisch wirkenden Wolken über dem satten Grün.

Anfang Mai blühen noch einige Obstbäume.

Am Altrhein – hier bei Au am Rhein – hat das erste Hochwasser die Uferzone mit den Silberweiden geflutet.

Eine Langzeitbelichtung (20 sec.) in der sog. ‚blauen Stunde‘ beruhigt die Wasseroberfläche und verwischt die Wolken.

Auf der elsässischen Seite des Rheins wirkt in diesem Licht sogar die ansonsten eher weniger idyllische Industrie interessant. Eigentlich gar nicht mein Thema 😉